Wie würden die „Der Herr der Ringe"-Charaktere den Büchern nach aussehen?
Man hat durch die Filme ein festes Bild der „der Herr der Ringe“ Charaktere im Kopf, aber wie sind die Beschreibungen in den Büchern? KI Bilder zeigen es:
Die Bücher von J. R. R. Tolkien wurden 1954/55 und die deutsche Übersetzung 1969/70 veröffentlicht. Weltweit wird geschätzt, dass die „Der Herr der Ringe“ (orig.: Lord of the Rings) Bücher rund 150 Millionen Mal verkauft wurde. Die Trilogie ist Tolkiens Lebenswerk, mit eigener Sprache, Historie, Hintergründen und vielem mehr. Ein Fantasy Universum, dass es mit Tolkiens Werk aufnehmen kann, wurde bisher noch nicht geschrieben. Es ist eine eigene Welt, die so logisch und ausgearbeitet ist, dass sich manche Fans quasi komplett in ihr verlieren und sich sogar auf elbisch unterhalten. 2001-2003 erschienen dann die Filme von Peter Jackson, die mit 17 Oscars prämiert wurden. Die Filme prägen eine ganze Generation. Die Charaktere haben sich optisch so sehr in unser Gedächtnis eingeprägt, dass Elijah Wood für uns für immer Frodo und Ian McKellen für immer Gandalf bleiben wird. Aber wie sehen die „der Herr der Ringe“-Charaktere eigentlich laut den Büchern aus?
Wir haben mit einer KI die Buchbeschreibungen verbildlichen lassen und das sind die Ergebnisse:
#1 Frodo
Schon in „der kleine Hobbit“ beschreibt J. R. R. Tolkien die Hobbits als „ungefähr halb so groß wie wir und kleiner als die bärtigen Zwerge. Sie kleiden sich in leuchtende Farben (hauptsächlich in Grün und Gelb). denn an ihren Füßen wächst warmes, braunes Haar, ganz ähnlich wie das Zeug auf ihrem Kopf (das übrigens kraus ist).“ Frodo steht noch recht am Anfang seines Lebens als er sich auf macht, den Ring zu vernichten. Er wird als etwas größer als die anderen Hobbits beschrieben, mit scharfen, leuchtenden Augen, gelocktem brauen Haaren und etwas hellerer Haut als der Rest der Hobbits.
Und sein Freund Sam?
#2 Samwise Gamgee
Über Sams Aussehen wird in den Büchern nicht allzu viel verraten – ein Hobbit eben, aber mit braunen Augen. Was allerdings viel beschrieben wird ist sein Charakter. Er ist Frodos Gärtner und bester Freund, etwas schüchtern, aber loyal und ehrlich, kümmernd und sowohl körperlich, als auch mental sehr stark. Übrigens haben er und Rosie laut den Büchern später 13 Kinder!
„Herr der Ringe“ wäre wohl nicht „Herr der Ringe“ ohne Gandalf:
#3 Gandalf der Graue
Über Gandalfs optische Erscheinung wird in den Büchern etwas mehr verraten: Er ist ein Zauberer, einer der etwas kleiner ist als die anderen und deutlich mehr gealtert erscheint. Er hat weiße Haare, einen langen silbernen Bart, breite Schultern und er wirkt wie ein weiser König mit Augen so schwarz wie Kohle, die plötzlich wie Feuer auflodern können. Ja, zugegeben in die Rolle passt Ian McKellen ganz hervorragend, aber das KI Bild trifft es auch sehr gut, oder?
Unsere nächste Figur ist nicht weniger mächtig, als Gandalf:
#4 Galadriel
Sie ist die mächtigste aller Elben-Frauen: Galadriel. Was in den Büchern anders beschrieben wird, als wir es in den Filmen kennen sind ihre Haare, die nicht nur lang und goldenen sind, sondern eben auch geflochten. Außerdem ist sie sehr groß für eine Elbin, sogar mannshoch. Darüberhinaus wird in den Büchern oft beschrieben, dass sie lächelt oder gar lacht, während sie in den Filmen eher ernst wirkt. Tolkien soll sie eher wie eine Amazonische Kämpferin beschrieben haben.
Wo wir gerade von Kämpfern sprechen:
#5 Aragorn
Aragorn ist ein Mensch, ein Waldläufer. Er ist der König der Menschen, von klein auf aufgewachsen bei den Elben. Sein Kopf ist laut Buch ein struppiger, schwarzer Lockenkopf mit grauen Strähnen, sein Gesicht ist blass und ernst und seine Augen sind grün und scharf. Er wird zwar als ernst, aber dennoch als humorvoll beschrieben. Seine physische Erscheinung ist groß und stark. Und wenn wir über Aragorn reden, dann darf natürlich unsere nächste Figur niemand anderes sein als
die Elbin Arwen:
#6 Arwen
Arwen, Halb-Elbin, Tochter von Elrond und Celebrían, oft genannt Arwen Evenstar. Sie ist eine ruhige, schüchterne Person mit schwarzen langen Haaren, einem jugendlichen Gesicht, dass sie jünger macht, als sie ist. Außerdem ist sie sehr blass, ihre Haut aber dennoch makellos, ihre Augen hingegen seien aber so hell und grau wie eine wolkenlose Nacht, so heißt es. Wir finden, dass die Rolle der Arwen mit Liv Tyler ganz hervorragend besetzt wurde. Und du?
Noch einen Elben haben wir für euch und ihr wisst ganz bestimmt wen:
#7 Legolas
Laut den Büchern ist Legolas vor allem eins: Stolz und groß. Dabei muskulös, aber keinesfalls steif, nein, er ist beweglich und leise, niemand hört ihn mit seinem Bogen. Er ist der ausdauerndste der Gefährten und verspürt so wenig Schmerz, dass er sogar überall barfuß laufen kann, sogar durch Schnee. Sonst ist weiter nicht viel über ihn bekannt. Ist er in deiner Vorstellung überhaupt blond?
Unser nächster Charakter ist nur denjenigen bekannt, der oder die auch die Bücher gelesen hat:
#8 Tom Bombadil
Er ist der Meister des „Alten Waldes“ und ein sehr mysteriöser Charakter. In den Filmen kommt Tom Bombadil nicht vor, in den Büchern wird er aber als dicklicher Mensch, der nicht viel größer als ein Hobbit ist, beschrieben. Er trägt einen schäbigen Hut und einen Mantel so blau wie seine Augen, sein Bart ist braun und sein Gesicht ist rot wie ein Apfel und von vielen Lachfalten zerknittert. In den „der Herr der Ringe“-Büchern rettet er Merry und Pippin gleich zweimal. Einmal aus den Fängen eines alten Weidenmannes und nimmt sie mit in sein Haus und später, als die Grabunholde das Leben der Hobbits in den Hügelgräben bedrohten.
Habt ihr gemerkt, wer bisher fehlt? Klar, Gollum:
#9 Gollum
In einigen Foren ist zu lesen, dass vor allem Gollum in den Filmen optisch verändert wurde – niedlicher gemacht wurde mit seinen großen, blauen Kulleraugen. Im Buch heißt es, er sei eine schleimige, scheußliche Kreatur, das Fleisch frisst und in dunklen Höhlensystem in den „Misty Mountains“ lebt. Er ist ein dunkles Geschöpf mit bleicher Haut, langen Armen und Beinen und wohl bis auf die Knochen abgemagert. Von seinem einstigen Hobbit-Dasein als „Sméagol“, der den Ring findet, ist nicht mehr viel übrig.