Die 10 Horrorfilme basieren auf realen Begebenheiten

Horrorfilme erzählen absurd brutale Geschichten. Doch einige erzählen tatsächlich Geschichten, die auf realen Begebenheiten beruhen.

Es gibt einige Horrorfilme, die auf wahren Begebenheiten beruhen.
Quelle: Midjourney

Horrorfilme erzählen oft Geschichten, die so grausam sind, das wir sie nur ertragen, weil wir wissen, dass es sich hierbei um eine fiktive Geschichte handelt. Umso schrecklicher ist es dann, wenn wir erfahren, dass einige der Gruselstreifen dann doch auf realen Begebenheiten beruhen. Könntest du einen Film genießen, nachdem du das erfährst?

Auf den nächsten Seiten erzählen wir dir, welche Filme auf echten Ereignissen beruhen, und was du dir vielleicht für deinen nächsten Filmabend vormerken sollten. Doch Vorsicht: Das ist nichts für schwache Nerven!

In „Der Exorzismus der Emily Rose“ geht es um die tragische Geschichte von Emily Rose, einer jungen Frau, die während eines Exorzismus stirbt.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#1 Der Exorzismus der Emily Rose

In „Der Exorzismus der Emily Rose“ geht es um die tragische Geschichte von Emily Rose, einer jungen Frau, die während eines Exorzismus stirbt. Tatsächlich basiert dieser Fall auf einer wahren Geschichten: Anneliese Michel wurde 1952 in Bayern in ein tief religiöses Umfeld geboren. Im Herbst 1970 wurden ihr bis kurz vor ihrem Tod Medikamente verordnet, die eine Krampfentladung des Nervensystems verhindern sollten. Nachdem sie schon mehrere Jahre an epilepsieartigen Anfällen gelitten und auch über dämonische Wahrnehmungen geklagt hatte, glaubte die Leiterin einer Wallfahrt bei Annelise spirituelle Probleme zu erkennen. Ihre Eltern entschieden sich, nun zu handeln: Daraufhin wurden bei Annelise durch zwei Priester mehrere Exorzismen durch, obwohl Annelise eigentlich in eine medizinische Klinik eingewiesen werden müsste. Bei dem letzten Exorzismus starb sie.

Auch die nächste Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten ...

In dem Film „Amityville Horror“ geht es um eine Familie, die in das Haus in der 112 Ocean Avenue in Amityville, New York, zieht.
Quelle: IMAGO / glasshouseimages

#2 Amityville Horror

In dem Film aus dem Jahr 1979 geht es um eine Familie, die in das Haus in der 112 Ocean Avenue in Amityville, New York, zieht. Hier ermordete am 13. November 1974 Ronald DeFeo Jr. seine gesamte Familie mit einem Gewehr. Das Haus wird für die neue Familie, die hier wohnt, zu einem Horrorkabinett. Der Film basiert auf wahren Taten: Ronald wurde als erstes von fünf Kindern geboren. Er war der Sohn von Ronald Joseph DeFeo Sr. und Louise Marie Brigante-DeFeo. Im Jahr 1974 war Ronald Jr. 23 Jahre alt.  Am frühen Abend betrat er eine Bar und rief: „Ihr müsst mir helfen! Ich glaube, meine Mutter und mein Vater sind erschossen worden!“ Im Haus der DeFeos wurden die Leichen der Eltern, 43 und 42 Jahre alt, sowie der vier Geschwister (18, 13, zwölf und neun Jahre alt) entdeckt. Alle Mordopfer lagen in ihren Betten und waren von hinten erschossen worden. Am nächsten Morgen gestand Ronald, seine Familie selbst erschossen zu haben. Ein Motiv nannte er nie.

Auch der nächste Film basiert auf einem grausamen Fall ...

Er basiert auf wahren Begebenheiten: „The Hills Have Eyes“ ist ein Horrorfilm von 1977, in dem eine Familie auf einem Roadtrip von einer kannibalistischen Gruppe in der Wüste angegriffen wird.
Quelle: IMAGO / Ronald Grant

#3 The Hills Have Eyes

„The Hills Have Eyes“ ist ein Horrorfilm von 1977, in dem eine Familie auf einem Roadtrip von einer kannibalistischen Gruppe in der Wüste angegriffen wird. Die Inspiration für diesen Film stammt von der schottischen Legende des Sawney Bean Clans aus dem 16. Jahrhundert. Der Clan, bestehend aus mehreren Familienmitgliedern, lebte Berichten zufolge in einer Höhle und überfiel Reisende, um sie zu ermorden und zu essen. Die Legende erzählt von einer 25-jährigen Mordserie, die erst endete, als der Clan von der königlichen Armee entdeckt und schließlich zur Rechenschaft gezogen wurde. Diese unheimliche Geschichte von Isolation und blutrünstigen Überfällen diente als Grundlage für Wes Cravens Film, der die Zuschauer*innen durch seine unbarmherzige Brutalität schockiert.

Auch die nächste Geschichte führt uns in die Albträume der Realität ...

„A Nightmare on Elm Street“ basiert auf wahren Begebenheiten.
Quelle: IMAGO / Allstar

#4 A Nightmare on Elm Street

„A Nightmare on Elm Street“ aus dem Jahr 1984, ein Klassiker des Horror-Genres, erzählt die Geschichte von Freddy Krueger, einem verstümmelten Serienmörder, der Teenager in ihren Träumen verfolgt. Die Inspiration für diesen Film ist jedoch weniger bekannt und ebenso unheimlich: Wes Craven ließ sich von einer Reihe von Zeitungsartikeln über asiatische Flüchtlinge in Amerika inspirieren, die von Albträumen geplagt wurden und im Schlaf starben. Die Mediziner standen vor einem Rätsel, da es keine physische Erklärung für diese plötzlichen Todesfälle gab. Diese beunruhigende Verbindung zwischen Traum und Tod lieferte die Grundlage für Cravens ikonischen Horrorfilm, der das Publikum in die tiefsten Ängste und die Unentrinnbarkeit der Träume eintauchen lässt.

Und auch der nächste Film basiert auf einer erschreckend realen Geschichte ...

„Wolf Creek“ aus dem Jahr 2005 basiert auf einer ebenso schauerlichen Realität.
Quelle: IMAGO / United Archives

#5 Wolf Creek

Der australische Horrorfilm „Wolf Creek“ aus dem Jahr 2005 basiert auf einer ebenso schauerlichen Realität. Der Film erzählt die Geschichte von drei Rucksacktourist*innen, die in der abgelegenen Wildnis von einem sadistischen Einheimischen gefangen genommen werden. Diese Handlung spiegelt die realen Verbrechen von Ivan Milat wider, einem Serienmörder, der in den 1990er Jahren in Australien sieben junge Backpacker brutal ermordete. Milat lockte seine Opfer in den Belanglo State Forest, wo er sie grausam folterte und tötete. Diese erschütternden Verbrechen wurden zum Grundgerüst für den Film, der das Publikum mit seiner rohen Darstellung von Gewalt und Terror in Atem hält.

Ein weiteres schauriges Beispiel folgt nun ...

Der Horrorfilm „Das Haus der Dämonen“ beruht auf wahren Begebenheiten.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#6 Das Haus der Dämonen

„Das Haus der Dämonen“ (2009), auch bekannt als „The Haunting in Connecticut“, beruht auf den wahren Erlebnissen der Familie Snedeker. Die Familie zog 1986 in ein Haus in Connecticut, das zuvor ein Bestattungsinstitut war. Kurz nach dem Einzug erlebten sie übernatürliche Phänomene, die von seltsamen Geräuschen bis hin zu bedrohlichen Erscheinungen reichten. Die Familie suchte Hilfe bei den bekannten Paranormalforscher*innen Ed und Lorraine Warren, die das Haus als von Geistern heimgesucht bezeichneten. Die unheimlichen Ereignisse und die anschließende mediale Berichterstattung inspirierten die Filmemacher*innen, diese erschreckende Geschichte auf die Leinwand zu bringen.

Ein weiterer Film, der auf einer realen Mordserie basiert, erwartet uns ...

„Zodiac – Die Spur des Killers“ basiert auf wahren Begebenheiten.
Quelle: IMAGO / United Archives

#7 Zodiac – Die Spur des Killers

„Zodiac – Die Spur des Killers“ (2007) ist ein Kriminalthriller, der auf der wahren Geschichte des Zodiac-Killers basiert, einem nie gefassten Serienmörder, der in den 1960er und 1970er Jahren in Nordkalifornien aktiv war. Der Zodiac-Killer verspottete die Polizei und die Medien mit chiffrierten Botschaften und behauptete, zahlreiche Morde begangen zu haben. Die unaufgeklärten Fälle und rätselhaften Hinweise des Killers sorgten für Angst und Faszination zugleich und boten reichlich Material für diesen spannungsgeladenen Film. Der Film folgt den Ermittlern, die verzweifelt versuchen, die Identität des Mörders zu entschlüsseln und ihn zur Strecke zu bringen. 

Auch der nächste Film wurde durch paranormale Ereignisse inspiriert ...

Auch Conjuring basiert auf wahren Ereignissen.
Quelle: IMAGO / Mary Evans

#8 Conjuring – Die Heimsuchung

„Conjuring – Die Heimsuchung“ (2013) basiert auf den Erlebnissen der Perron-Familie, die in den 1970er Jahren in ein altes Bauernhaus in Rhode Island zog. Schon bald wurden sie von unerklärlichen und beängstigenden Phänomenen heimgesucht. Ed und Lorraine Warren, die bekannten paranormalen Ermittler, wurden hinzugezogen, um den Fall zu untersuchen. Die Warrens berichteten von einer bösartigen Präsenz, die das Haus heimsuchte, und führten mehrere Séancen durch. Ihre Untersuchungen und die erschütternden Erfahrungen der Familie bildeten die Grundlage für diesen packenden Horrorfilm, der das Publikum mit authentischen Schreckmomenten konfrontiert.

Ein weiteres Spukhaus erwartet uns im nächsten Film ...

„Winchester – Das Haus der Verdammten“ basiert auf einer wahren Geschichte.
Quelle: IMAGO / Capital Pictures

#9 Winchester – Das Haus der Verdammten

„Winchester – Das Haus der Verdammten“ (2018) erzählt die Geschichte von Sarah Winchester und ihrem berüchtigten Anwesen in San Jose, Kalifornien. Das Haus, das als das am meisten heimgesuchte Gebäude Amerikas gilt, wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ständig erweitert. Sarah, die Witwe des Waffenfabrikanten William Wirt Winchester, war überzeugt, dass sie von den Geistern derer, die durch Winchester-Gewehre getötet wurden, verfolgt wurde. Besessen von der Idee, die Geister zu besänftigen, ließ sie das Haus endlos umbauen, was zu einem Labyrinth aus Treppen, Türen und Räumen führte. Diese faszinierende und unheimliche Geschichte bildet die Grundlage für den Film.

Und schließlich ein letzter Film, der auf realen Ereignissen basiert ...

„Conjuring 3“ basiert auf einem echten Fall.
Quelle: IMAGO / Capital Pictures

#10 Conjuring 3

„Conjuring 3“ (2020) basiert auf einem der berühmtesten Fälle der Warrens, der als „Der Teufel ließ mich das tun“-Fall bekannt ist. Der Fall dreht sich um Arne Johnson, der 1981 wegen Mordes angeklagt wurde und behauptete, unter dämonischem Einfluss gehandelt zu haben. Die Warrens wurden zu Rate gezogen und berichteten von einer Reihe von Exorzismen, die sie an einem jungen Jungen durchgeführt hatten, der ebenfalls in den Fall verwickelt war. Dieser Prozess war der erste in den USA, bei dem ein solcher Verteidigungsansatz ausprobiert wurde. Der Film greift diese schockierende Geschichte auf und verleiht ihr einen übernatürlichen Twist, der das Publikum in seinen Bann zieht.

Damit endet unsere Reise durch die düstere Verbindung von Realität und Fiktion ...

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