„Kevin – Allein zu Haus": Was wurde aus den Darstellern?

„Kevin – Allein zu Haus" gehört zu den beliebtesten Weihnachtsfilmen aller Zeiten. Doch was wurde eigentlich aus den Darstellern?

„Kevin allein zu Haus" gehört zu den beliebtesten Weihnachtsfilmen. Aber was machen die Darsteller heute?
Quelle: IMAGO / Allstar

Jedes Jahr um die Weihnachtszeit gibt es einen Film, der sich als Tradition in der Familie etabliert hat: „Kevin – Allein zu Haus". Die Abenteuer von Kevin McCallister faszinieren uns immer wieder aufs Neue. Wir können die Textpassagen oftmals schon im Schlaf mitsprechen. Aber den Film und sein Nachfolger „Kevin – Allein in New York" letztendlich mit den eigenen Kindern zu sehen, erfüllt uns noch mal zusätzlich mit Glück und versetzt uns in Nostalgie. Kein Wunder, dass wir uns also fragen, was aus den Darstellern wurde. Doch wir können dir sicherlich ein wenig auf die Sprünge helfen! Auf den folgenden Seiten informieren wir dich darüber, was aus den Stars geworden ist. 

Beginnen wir mit dem Hauptdarsteller:

Macaulay Culkin spielte Kevin McCallister.
Quelle: IMAGO / Everett Collection, IMAGO / ZUMA Wire

#1 Macaulay Culkin alias Kevin McCallister

Zu Macaulay Culkin müssen wir wahrscheinlich nicht viel sagen: Er ist der Star des Films und hat unser aller Herzen mit der Rolle des Kevin McCallister gestohlen. Doch schon kurz nach seinem gigantischen Erfolg kam ein erster Seitenhieb in seiner noch jungen Karriere, der alles verändern sollte: 1995 wurde er für seine Rolle als „Richie Rich" mit der Goldenen Himbeere für die schlechteste Schauspielleistung in einem Film nominiert. Da war er noch ein Kind. Trotz der Filmangebote ging es für den jungen Schauspieler bergab. Er erlebte einen heftigen Scheidungskrieg seiner Eltern und musste auch noch den frühen Tod seiner Schwester Dakota verkraften. Und so stürzte auch Macaulay leider in eine Alkohol- und Drogensucht

Heute scheint sich der Schauspieler wieder gefangen zu haben. Eine große Stütze dürfte ihm seine Frau Brenda Song bieten, mit der er seit 2017 zusammen ist. Um seine früh verstorbene Schwester zu ehren, gab er ihm den Namen Dakota. Apropos Namen: An Weihnachten 2018 ließ der Musiker seinen zweiten Vornamen von Carson in Macaulay Culkin ändern. Somit heißt er nun offiziell Macaulay Macaulay Culkin Culkin. Witzig, oder?

Machen wir mal mit Kevins Mutter weiter:

Catherine O'Hara spielte Kate McCallister.
Quelle: IMAGO / Allstar

#2 Catherine O'Hara alias Kate McCallister

Catherine O'Hara trat in „Kevin – Allein zu Haus" und „Kevin – Allein in New York" als sorgenvolle Mutter in Erscheinung, die trotz leichter Überforderung um Weihnachten alles dafür tut, zurück zu ihrem jüngsten Sprössling zu gelangen. Doch schon vor ihrer Rolle als Kate McCallister war die Schauspielerin bereits bekannt. Im Film- und Serienbusiness war sie also nicht mehr wegzudenken. Für ihre schauspielerische Darbietungen in „The Life Before This" und „Schitt’s Creek" erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Aber Catherine ist nicht nur als Schauspielerin aktiv, sondern auch als Synchronsprecherin in Produktionen wie „Frankenweenie" und „Die Addams Family". Und es sieht so aus, als wäre noch lange nicht Schluss damit. 

Weiter geht's mit Kevins Papa:

John Heard spielte Peter McCallister.
Quelle: IMAGO / Everett Collection, IMAGO / ZUMA Wire

#3 John Heard alias Peter McCallister

Obwohl er lockerer als seine Frau damit umgeht, seinen Sohn Kevin gleich zweimal hintereinander alleine gelassen und verloren zu haben, haben wir auch Peter McCallister in unser Herz geschlossen, der von John Heard gespielt wurde. Wie auch seine Filmfrau war er schon vorher ein gefragter Schauspieler – und das hielt auch noch viele Jahre so an. Unter anderem spielte er in „Die Sopranos", „White Chicks" und „Runner Runner" mit. Doch am 21. Juli 2017 gaben die Medien eine traurige Nachricht bekannt: John Heard wurde tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden. Er sei an einem Herzinfarkt gestorben. Durch seine Filme und Serien bleibt er für uns alle unvergessen!

Wie sieht es eigentlich mit Buzz aus?

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#4 Buzz McCallister

Buzz ist Kevins großer Bruder und uns vor allem deshalb im Gedächtnis geblieben, weil er so ungemein fies war. Er hat Kevin andauernd verpetzt und ihm Sachen in die Schuhe geschoben, die so nicht ganz stimmten und dafür gesorgt, dass Kevin allein zuhause ist, während er sich mit zwei Gangstern rumschlagen muss und denen ordentlich zusetzt. Ja, Buzz hat sich auch durchaus mal entschuldigt und gezeigt, dass er seinen kleinen Bruder vermisst, aber wirklich gemocht haben wir ihn als Kinder wohl trotzdem nicht.

Aber wie ging es nun mit Devin Ratray weiter? Das erfährst du auf der nächsten Seite!

Devin Ratray hat sich heute optisch sehr gewandelt.
Quelle: IMAGO / Independent Photo Agency

Devin Ratray heute

Obwohl Devin Ratray schon vor „Kevin – Allein zu Haus" an mehreren Produktionen mitgewirkt hat, wurde er erst mit diesem Film einen breiteren Publikum bekannt. Doch einen großen Durchbruch sollte es nicht geben. Er nahm unter anderem Rollen in „Dennis", „R.I.P.D.", „The Tick" und „Chicago Med" an. Erst 2019 wurde er wieder vermehrt von seinen früheren Fans wahrgenommen, als er in Jennifer Lopez' Film „Hustlers" zu sehen war. Es folgte eine Gastrolle in „Nicht schon wieder allein zu Haus" als Officer Buzz McCallister und eine Nebenrolle in Steven Soderberghs Thriller „Kimi" – und zwar als Kevin. Wir würden uns sicherlich alle freuen, wenn wir Devin häufiger in großen Produktionen wahrnehmen würden. 

Was wurde eigentlich aus Fuller?

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#5 Fuller McCallister

„Wenn du nicht hörst, dann schläfst du mit Fuller auf dem Dachboden!" Sobald Kevin diesen Ausspruch hörte, dann wusste er, dass die Kacke für ihn wirklich am Dampfen ist. Denn es hieß, dass sein Cousin Fuller gerne mal ins Bett pinkelt. Und welches Kind möchte schon gerne neben einem anderen Kind schlafen, dass den Ruf eines Bettnässers hat? Richtig, keins! Dennoch brachte uns Fuller immer wieder zum Schmunzeln und wir hätten auch gerne mehr von ihm gesehen. 

Doch wetten, dass dir all die Jahre ein wichtiges Detail über Fuller McCallister entgangen ist?

Kieran Culkin spielte Fuller McCallister.
Quelle: IMAGO / NurPhoto

Kieran Culkin heute

Der Name wird es dir sicherlich schon verraten haben: Der Fuller-Darsteller ist mit Macaulay Culkin verwandt – und zwar ist er sein zwei Jahre jüngerer Bruder. Das ist sicherlich als Kind komplett an dir vorbeigegangen. Heute ist die Ähnlichkeit nicht mehr von der Hand zu weisen. Und wir sind uns sicher, dass du Kieran mittlerweile schon aus vielen anderen Produktionen wie zum Beispiel „Paper Man – Zeit erwachsen zu werden", „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt", „Movie 43" und „So Sudden Move" kennst. Falls du ein Serien-Junkie sein solltest, dann könntest du ihn auch aus der Dramedy-Serie „Succession" kennen. Dort schlüpft Kieran seit 2018 in die Rolle Roman „Rome" Roy. 

Um mal kurz zu „Kevin – Allein in New York" zu swtichen: Was wurde eigentlich aus der Taubenfrau?

Brenda Fricker spielte die Taubenfrau.
Quelle: IMAGO / Allstar, IMAGO / Everett Collection

#6 Brenda Fricker als Taubenfrau

Als Kinder haben wir mit der Geschichte zwischen Kevin und der Taubenfrau verstanden, dass Freundschaft kein Alter und keine Entfernung kennt. Heute stimmt uns die Beziehung der beiden ziemlich melancholisch. Fakt ist: Wir haben an der Taubenfrau unser Herz verloren – und die wurde 1992 von Brenda Fricker gespielt. Sie war schon lange vor „Kevin – Allein in New York" bekannt. Viele kennen die Schauspielerin noch aus „Mein linker Fuß" in der Rolle der Mrs. Brown, für die sie einen Oscar als beste Nebendarstellerin erhielt. Außerdem wirkte sie noch an Filmen wie „Die Jury", „Die Journalistin", „Beyond the Sea – Musik war sein Leben" und „Albert Nobbs", ehe sie 2014 ihren Rückzug aus dem Schauspielgeschäft ankündigte, da sie ihren Ruhestand genießen wolle. 

Und wie sieht es mit dem fiesen Rezeptionisten aus?

Tim Curry spielte den Rezeptionisten Mr. Hector.
Quelle: IMAGO / Allstar, IMAGO / UPI Photo

#7 Tim Curry alias Mr. Hector

Wie fies hat sich der Rezeptionist eigentlich in „Kevin – Allein in New York" verhalten? Als Kids fanden wir es ziemlich uncool, dass Mr. Hector hinter Kevin hinterher war. Dennoch sorgte er für viele Lacher. Kein Wunder, denn wie wir heute wissen, handelt es sich bei dem Schauspieler um niemand geringeren als Tim Curry. Er ist eine lebende Legende und erlangte bereits als Doktor Frank N. Furter in „The Rocky Horror Picture Show" im Jahre 1975 weltweite Bekanntheit – dicht gefolgt von seiner Rolle als furchteinflößender Clown Pennywise in „Stephen Kings Es" von 1990. Tim Curry stand noch für viele weitere Produktionen vor der Kamera, zu denen unter anderem „Addams Family – Und die lieben Verwandten", „3 Engel für Charlie" und „Criminal Minds" zählen. 2012 erlitt Tim leider einen Schlaganfall. Seitdem ist er an einen Rollstuhl gebunden. Seit 2017 ist es ruhig um ihn geworden. Ob wir ihn nochmal zu sehen oder als Synchronsprecher zu hören bekommen, bleibt abzuwarten ...

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