23 Szenen in Disney-Filmen, die heute verboten wären
Disney ist bekannt für seine Kinderfilme. Dass diese aber anzügliche Stellen haben, haben wir als Kinder nicht gemerkt. Die folgenden Bilder zeigen es.
Walt Disney ist der (nicht ganz so heimliche) Held unserer Kindheit: Wie hätten wir unsere Abende schließlich ohne Arielle, Belle, Mickey Maus und Co. überleben sollen? Mit malen oder lesen? Nein, danke! Und auch wenn die weltberühmten Zeichentrickfilme unseren Eltern nach dem achten Mal anschauen wahrscheinlich nur noch auf die Nerven gingen, ließen sie uns bei der Filmwahl freie Hand. Doch trotz veralteter Ansichten und fragwürdigen Darstellungen bleibt Walt Disney ein wichtiger Teil unserer Kindheitserinnerungen. Seine Filme haben uns gezeigt, dass es okay ist, anders zu sein, dass man seinen Träumen nachjagen sollte und dass Freundschaft und Zusammenhalt wichtig sind. Natürlich sind wir uns heute bewusst über die Probleme, die einige Szenen und Charaktere in den Filmen aufwerfen.
Aus heutiger Sicht wären sie in einem Kinderfilm wohl sicher nicht mehr erlaubt ...
#1 „Pinocchio“ – die Holzpuppe, die raucht
Auch wenn es sich bei Pinocchio streng genommen nur um eine Holzpuppe handelt, wird er im Film doch als kleiner Junge dargestellt. Umso verbotener wäre in der heutigen Zeit die Szene, in der Pinocchio sich ganz selbstverständlich eine Zigarre gönnt.
Die Rauchszene in „Pinocchio“ ist heute umstritten und würde wahrscheinlich nicht mehr in einem Kinderfilm gezeigt werden. Die Darstellung von Tabakkonsum in Filmen und anderen Medien ist seit langem ein Thema der Kontroverse. Einige argumentieren, dass es eine Normalisierung von Rauchen darstellt und Kinder beeinflussen könnte, mit dem Rauchen anzufangen.
Weiter geht es mit dem nächsten Klassiker:
#2 „Aristocats“ – ein Siamkater, wie er im Buche steht
... im Buche, das heute wegen Rassismus-Vorwürfen wahrscheinlich auf dem Index stehen würde. Denn heute käme keiner mehr auf die Idee, einen asiatischen Kater mit Essstäbchen und überstilisierten Gesichtszügen darzustellen – und das ist, ganz ehrlich, auch gut so. Rassismus und Stereotype haben in einem (Kinder-)Film rein gar nichts zu suchen!
Die Aristocats gelten noch immer als ein Klassiker unter den Disney-Filmen. Dennoch ist durch die heutige Sichtweise unverkennbar, dass einige Aspekte des Films rassistische Stereotypen fördern. Beispielsweise wird der siamesische Kater Shun Gon als dicker und fauler Kater dargestellt, der mit seiner asiatisch gefärbten Stimme und schlechten Grammatik den damaligen Vorurteilen über Asiaten entsprach. Es ist erwähnenswert, dass solche Stereotypen in Disney-Filmen nicht nur in den 70er Jahren, sondern auch noch viel später zu sehen sind. Trotz der Veränderungen bei Disney-Filmen in Bezug auf Inhalten und Darstellung, tobt heute eine Debatte über die Notwendigkeit, rassistische Stereotypen in Film und Fernsehen komplett zu beseitigen. Es ist wichtig, ein Bewusstsein für die heutigen Standards zu schaffen, damit Stereotypen nicht mehr auf Kinder übertragen werden.
Bereit für #3? Denn wir sind es:
#3 „Dumbo“ – Sklaverei am Rande
In Dumbo findet sich eine Szene, in der dunkelhäutige Hilfsarbeiter davon singen, dass sie nie schreiben gelernt haben und Tag und Nacht, bis zum Tod, arbeiten. Generell ist es ein schöner Ansatz, das Bewusstsein für solche Themen und die Sklaverei-Vergangenheit der Geschichte auch in einem Kinderfilm angemessen zu behandeln. Wird das Thema jedoch in der Form und ohne eine passende Kontextualisierung präsentiert, gerät es völlig an den Rand – und löst in so manchem Kind vielleicht komplett falsche Assoziationen aus.
Den nächsten Film kennt wirklich jedes Kind in- und auswendig – aber ist dir das Detail schon einmal aufgefallen?
#4 „Taran und der Zauberkessel“ – der Stoff, aus dem Albträume gemacht sind
„Taran und der Zauberkessel“ ist eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Lloyd Alexander aus dem Jahr 1985 und wurde von Disney produziert. Der Film erzählt die Geschichte des jungen Taran, der sich auf die Suche nach einem magischen Kessel begibt, der ihm angeblich die Macht verleihen kann, das Böse zu besiegen. Für einen Kinderfilm beinhaltet „Taran und der Zauberkessel“ eine Vielzahl von brutalen und dunklen Szenen. Eine Armee aus toten, verrottenden Skeletten, die von einem bösen Herrscher zum Leben erweckt wurden, stellt Taran und seine Freunde vor eine große Herausforderung. Die gezeigten Szenen sind so verstörend, dass sie bei vielen Kindern bleibende Albträume auslösen können. Disney hat sich in den letzten Jahren von solch düsteren Stoffen distanziert und setzt nun vermehrt auf positive und lehrreiche Geschichten. Es bleibt jedoch fraglich, ob dies aus rein moralischen Gründen geschieht oder ob Disney einfach erkannt hat, dass Kinderfilme nicht unbedingt gruselig sein müssen, um erfolgreich zu sein.
Weiter geht es auf der nächsten Seite:
#5 „Peter Pan“ – eher rot vor Wut
Ein weiterer Film, in dem Disney sich eher unsensibel in der Darstellung anderer Kulturen zeigte, ist Peter Pan. Eine Textzeile führt die Hautfarbe des „Red Man“ darauf zurück, dass vor Millionen Jahren ein Ureinwohner ein Mädchen geküsst habe und errötet sei. Nicht gerade elegant und aus heutiger Sicht auch definitiv nicht politisch korrekt. Darüber hinaus war auch die Darstellung der indigenen Völker insgesamt sehr stereotyp und klischeehaft, und auch der Charakter des „Red Man“ selbst wurde als wild, unkultiviert und rückständig dargestellt. Kulturelle Sensibilität und Toleranz waren keine Prioritäten in der Filmproduktion vor Jahrzehnten; heute allerdings sind wir uns viel bewusster über unsere Worte und Darstellungen auf der großen Leinwand. Disney hat in letzter Zeit versucht, seine Filme inklusiver zu gestalten und eine breitere Vielfalt an Helden und Heldinnen zu präsentieren, die unterschiedliche Hintergründe, Kulturen und Perspektiven repräsentieren.
Diese Szene weist aber noch ein weiteres Problem auf:
#6 „Peter Pan“ und die Glorifizierung von Tabakkonsum.
In dem Film „Peter Pan“ werden auch problematische Themen wie das Rauchen von Minderjährigen behandelt. In einer Szene sitzt Peter zusammen mit Tiger Lily und ihrem Vater, während der Vater raucht und absichtlich viel Rauch in Richtung des Jungen bläst. Wer die Tabakverpackungen von Zigaretten heute kennt, weiß, wie gefährlich Rauchen sein kann und ist sich auch im Klaren darüber, dass auch passives Rauchen teilweise noch gefährlicher sein kann, als aktiv. Dabei ist es auch wirklich egal, ob es sich um klassischen Tabak, Pfeife, Shisha oder was auch immer handelt.
Weiter geht‘s.
#7 „Schneewittchen“ – der „romantische“ Kuss einer vermeintlich Toten
Jaja, auch wir fanden den Schneewittchen-Kuss damals super romantisch – letztendlich hat er der Protagonistin ja auch das Leben gerettet. Und trotzdem: Eine unbekannte Frau ohne ihr Einverständnis zu küssen, vor allem wenn es sich dabei um eine vermeintlich Tote handelt, ist mehr als zweifelhaft. Heutzutage würde eine solche Szene wahrscheinlich auf Kritik stoßen – insbesondere in Bezug auf das Konzept von Einwilligung und Respekt in romantischen Beziehungen. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass dieser Film in einer Zeit entstanden ist, in der solche Themen noch nicht so offen diskutiert wurden wie heute. Dennoch ist es auch wichtig, darüber zu sprechen und zu reflektieren, welche Werte und Botschaften wir in unseren Unterhaltungsmedien vermitteln – insbesondere an junge Zuschauer. Schließlich sollte „romantisch“ nicht bedeuten, dass Einwilligung und Respekt in Beziehungen ignoriert werden.
Das passiert auch noch in einem anderen Film.
#8 „Dornröschen“ und der Kuss ohne Einverständnis.
Auch diese Disney Prinzessin hat es leider erwischt. Seit „#MeToo“ sin diese Themen einfach nicht mehr wegzudenken und gewisse Disney Filme, beziehungsweise Szenen sollten einfach noch das ein oder andere mal überdacht werden. Wir verlangen natürlich nicht, dass Disney die Handlung dieser uralten Märchen einfach umschreibt und neu verfilmt, allerdings wünschen wir uns einfach für zukünftige Produktionen etwas Nachsicht. Disney hat ja in seinen neuesten Filmen auch definitiv gezeigt, dass sie aus der Vergangenheit und der aktuellen Zeit definitiv etwas mitgenommen haben und reflektiert haben.
Auch die nächste Seite beleuchtet ein wichtiges Thema:
#9 Disney – von wegen „selbst ist die Frau“
Auch auffällig: In den alten Disney-Filmen werden die weiblichen Protagonisten selten selbst zu Helden. Stattdessen gibt es immer einen männlichen Angebeteten, der ihnen aus der Patsche hilft. Zum Glück hat Disney diesen Missstand über die Jahre jedoch erkannt und mit Mulan, Elsa und Merida auch Figuren geschaffen, die dieses Klischee auflösen!
Disney-Filme haben in der Vergangenheit oft Kritik für die Rolle von Frauen erhalten. Häufig wurden sie als passive Figuren dargestellt, die auf Rettung durch männliche Helden angewiesen waren. Diese Darstellungsweise wurde in den 90er Jahren besonders stark kritisiert, als feministische Bewegungen an Bedeutung gewonnen hatten. Es ist immer noch eine Tatsache, dass es in vielen Disney-Filmen einen Mann gibt, der die weibliche Hauptfigur rettet. Dennoch ist es positiv zu sehen, dass Disney sich bemüht, die Rolle von Frauen in ihren Filmen zu verbessern. Die Schaffung von starken weiblichen Figuren kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis und eine bessere Wertschätzung für Frauen in der Gesellschaft zu schaffen.
Beim nächsten Film wird es schnell:
#10 „Cars“ – zeig, was du hast
Doch auch ein neueres Werk aus dem Hause Disney hat es in unsere Liste geschafft: In „Cars“ gibt es mit Mia und Tia zwei Groupies, die Lightning McQueen in einer Szene ihre Scheinwerfer präsentieren – was dem Entblößen des Oberkörpers gleichkommt, das einige weibliche Fangirls gerne mal nutzen, um sich die Aufmerksamkeit ihrer Idole zu sichern. Ob die Szene mit den halbnackten Groupies heute noch im Film landen würde, ist fraglich. Vermutlich würden die Macher darauf achten, keine Stereotypen oder Abwertungen zu propagieren und stattdessen eine positive und vielschichtige Darstellung der weiblichen Charaktere anstreben.
Kannst du dich an den nächsten Film erinnern?
#11 „Fantasia“ – zeig noch deutlicher, was du hast
„Fantasia“ ist ein Film, der Meilensteine setzte - nicht nur in Bezug auf die Animation, sondern auch aufgrund seiner künstlerischen und musikalischen Leistungen. Der Film ist bekannt für seine Darstellung von klassischen Musikstücken, die visuell zum Leben erweckt werden, sowie für seine Einzigartigkeit. Im Film gibt es eine Szene namens Eine Nacht auf dem kahlen Berge, die als absolut ikonisch gilt. Liegt das vielleicht daran, dass man kurz (aber ziemlich deutlich) entblößte, weibliche Oberkörper sieht, die auf den Zuschauer zufliegen? Wer es sehen will, muss sich die Szene einfach einmal ansehen – scheint so, als seien wir heute prüder als damals!
Wir sind immer noch nicht fertig – bist du noch dabei?
#12 „Arielle, die Meerjungfrau“ – der versteckte Phallus
Die Entdeckung des Phallus-Symbols im Cover von "Arielle, die Meerjungfrau" erregte schon vor Jahren Aufmerksamkeit und veranlasste einige Menschen, den Film als nicht jugendfrei zu bezeichnen. Experten zufolge handelt es sich um ein verstecktes Detail, das von den ursprünglichen Zeichnern der Säule absichtlich eingefügt wurde. Die Tatsache, dass es sich um eine kleine, aber dennoch deutliche Darstellung handelt, lässt darauf schließen, dass es sich nicht um einen Zufall handelt. Die Frage bleibt jedoch, ob die meisten Kinder und Erwachsenen den Phallus überhaupt bemerken würden. Es könnte möglich sein, dass nur aufmerksame Betrachter es entdecken werden. Wie auch immer, es bleibt eine interessante, aber vielleicht nicht ganz so wichtige Entdeckung, die jedoch schon seit Jahren die Fantasie von vielen Menschen anregt.
Doch das war noch nicht alles.
#13 „Arielle, die Meerjungfrau“ und der Priester
Noch eine Szene in „Arielle, die Meerjungfrau“ wurde wohl nicht richtig bearbeitet – oder war das vielleicht auch Absicht? Wenn du dir das Video einmal genauer ansiehst, wirst du feststellen, was im unteren Bereich des Körpers des Priesters passiert. Zwar fällt dieses kleine Detail nicht direkt ins Auge, da die Handlung in dieser Szene einen weiteren Höhepunkt erreicht, dennoch kann man es, wenn man es einmal gesehen hat, nicht mehr aus dem Kopf verbannen. Das ist definitiv nicht geeignet für Kinder. Die Szene wurde im Nachhinein bearbeitet.
Kommen wir nun zu einem echten Klassiker auf der nächsten Seite:
#14 „Hercules“ und schon wieder ein Phallus.
So sehen wir auch in Disney‘s Hercules erneut eine derart offensichtliche Anspielung. Als Erwachsener kann man hier definitiv nicht wegschauen, denn dieses Detail springt sofort ins Auge. Wir können froh sein, dass Kinder in dem Alter noch nicht darüber nachdenken oder so etwas gar erkennen würden. Das, was Nessus hier auf dem Kopf trägt ist definitiv nicht nur eine Beule. Wieso es mit einem Hufeisen irgendwie versucht wird, zu bedecken, wissen wir auch nicht genau, das wird wohl einen mythologischen Hintergrund haben. Nicht hinsehen können wir allerdings trotzdem nicht.
Es hört leider nicht auf...
#15 „Micky Maus“ – was siehst du hier?
„Micky Maus“ ist eine der bekanntesten Figuren aus dem Hause Disney und hat viele Fans rund um den Globus. Doch einige Menschen haben in den verschiedenen Disney-Produktionen zahlreiche vermeintliche Phallus-Andeutungen entdeckt, so auch in „Micky Maus“. Ob diese beabsichtigt sind oder nicht, bleibt unklar. Doch Tatsache ist, dass diese Entdeckungen für Aufregung unter den Fans sorgen. Auch auf Reddit wird diskutiert, ob hinter den Andeutungen in „Micky Maus“ eine anzügliche Message steckt. Eine eindeutige Antwort darauf gibt es nicht, doch es ist interessant zu sehen, was einige Menschen in den Disney-Filmen und -Serien zu finden glauben.
Hier geht es zum nächsten Fakt:
#16 „Monster AG“ – Mami und Onkel Roger
Diese Anspielung fällt wirklich nur denjenigen auf, die den Film an der betreffenden Stelle stoppen: Die harmlose Kinderzeichnung ist nämlich gar nicht so unschuldig, wie man denken mag. Abgebildet sind „Onkel Roger“ und „Mommy“ beim ... nun ja ... Kartoffeln schälen tun sie jedenfalls nicht. Die Zeichnung ist schon ziemlich eindeutig, was die zwei Erwachsenen da machen. Aber ist das geeignet für einen Kinderfilm? Wir sind uns nicht so sicher.
Es hat sich aber herausgestellt, dass diese Szene im Film so gar nicht vorkommt – jemand hat sich also einen Spaß erlaubt und das Bild bearbeitet! Trotzdem hält sich der Mythos weiter hartnäckig:
Auch der nächste Film dürfte jedem ein Begriff sein – schließlich haben wir ihn alle mit ganzen Herzen geliebt und bestimmt 10 mal gesehen:
#13 „Tarzan“ auf Entdeckungstour
Das erste Kennenlernen zwischen Tarzan und Jane war für uns damals etwas ganz Besonderes. Da hat man gar nicht darüber nachgedacht, dass Tarzan bei der ersten Gelegenheit direkt unter den Rock von Jane guckt.
Stattdessen war es einfach fesselnd zu beobachten, wie er auf eine völlig neue Welt traf und diese erkundete. Ganz unbeschwert und völlig frei von unseren gesellschaftlichen Konventionen und Regeln. Tarzan hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, neugierig und offen für neue Erfahrungen zu sein und wie viel Freude es bereiten kann, die Welt mit kindlicher Begeisterung zu entdecken – trotzdem sollte man überdenken, was die Szene mit dem Rock in dem Film sollte.
Die Liste geht noch weiter:
#17 „Toy Story 2“ – Flügel aufstellen
In dem animierten Film „Toy Story 2“ geht es um den Weltraumspielzeughelden Buzz Lightyear, der Teil einer Gruppe von Spielzeugen ist, die Abenteuer erleben, wenn ihre Besitzer nicht zu Hause sind. In einer Szene hat Buzz sein erstes Date mit der temperamentvollen Cowgirl-Puppe Jessie. Die beiden teilen einen wundervollen Moment und Buzz ist so begeistert von Jessies Persönlichkeit, dass er sich vor Aufregung kaum zurückhalten kann. Da stellen sich ihm doch glatt die Flügel auf, aber wirklich nur die Flügel? Wir denken, dass könnte auch etwas anders interpretiert werden.
[JacksonHorsman via Twitter]
Was denkst du?
#18 „Cinderella“ - was machen die Mäuse da?
In der Tat, die Mäuse in „Cinderella“ sind ein unverzichtbarer Teil des Kultfilms und bringen eine Menge Witz und Charme in die Geschichte ein. Wir haben alle gelacht, als sie versuchten, das Kleid für Cinderella zu nähen und ständig in Schwierigkeiten gerieten. Aber was machen die Mäuse da wirklich, wenn sie Perlen auf ihren Schwänzen auffädeln? Ist euch mal aufgefallen, wie komisch und erschreckend zweideutig es aussieht? Wir können nicht anders als schmunzeln, wenn wir uns vorstellen, was das für ein seltsames Bild abgibt. Klar, die Mäuse haben da immer wieder Flausen im Kopf.
Auch der nächste Film wurde von jedem Kind geliebt:
#19 „Bambi“ muss geholfen werden
In dieser Szene ist Bambi gerade auf dem Eis ausgerutscht, aber schon ein wenig komisch, wie ihm der Hase da gleich beim Aufstehen hilft. Doch der Hase ist einer der wenigen Freunde, die Bambi hat, und hat ihm schon oft geholfen. Gerade jetzt, wo der Winter schwer ist und das Futter knapp, ist es wichtig, zusammenzuhalten. Bambi muss ohnehin aufpassen, denn überall lauern Gefahren für ihn und seine Familie. Die Jäger sind unterwegs, und auch das Eis birgt seine Tücken. Doch mit der Unterstützung seiner Freunde und seiner Mutter wird Bambi schon bald stark genug sein, um auch die schwierigsten Herausforderungen zu meistern. Die Szene auf dem Eis ist nur eine von vielen, die zeigen, wie wichtig es ist, Zusammenhalt und Freundschaft zu haben - vor allem in Zeiten wie diesen.
Die Liste geht noch weiter:
#20 Nackte Frauen beim „Glöckner von Notre Dame“
Hier kommt es beim Tanz der drei Grazien im Feuer zu einer sehr pikanten Situation. Die drei verwandeln sich auf gruselige Weise im Feuer und sind dabei komplett nackt beim genaueren Hinsehen. Nichts für Kinderaugen eigentlich, oder? Die Information über die pikante Szene im Film „Der Glöckner von Notre Dame“ hat für Aufsehen gesorgt. Es ist nicht das erste Mal, dass Disney-Filme solche Kontroversen auslösen, aber diese Szene ist besonders brisant. Es stellt sich die Frage, ob solche Inhalte für Kinder geeignet sind oder nicht. Die meisten Disney-Filme sind für ein junges Publikum gedacht, und Eltern vertrauen darauf, dass ihre Kinder diese Filme bedenkenlos anschauen können. Diese Vorstellung wird durch solche Szenen jedoch infrage gestellt.
Weiter geht's:
#21 Ganz falsches oder eher freizügiges Spiel mit „Roger Rabbit“
Jessica Rabbit wird in einer Actionszene voller Wucht aus dem Auto geschleudert, dabei sieht es so aus, als würde ihr Kleid so ungünstig fliegen, dass wirklich alles zu sehen ist... Es ist traurig zu sehen, wie ein Klassiker wie „Roger Rabbit“ auf so eine vulgäre Art und Weise gezeigt wird. Die sexuelle Objektifizierung von Jessica Rabbit wird hier voll ausgekostet und ihr Fall aus dem Auto wird eine Entschuldigung für den Betrachter, um einen Blick auf ihre Unterwäsche und mehr zu werfen. Es ist schwer zu glauben, dass solche Szenen für Kinder gedacht waren, als der Film veröffentlicht wurde. Vielleicht ist es an der Zeit für eine Überarbeitung von Filmen, um sicherzustellen, dass sie für alle Zielgruppen angemessen sind. Es sollte nicht darum gehen, billige Lacher und Aufmerksamkeit zu gewinnen, sondern um die eigentliche Geschichte und die Moral dahinter.
Bist du noch bereit für mehr?
#22 Gemeinsamkeiten entdecken
Ein anderes Beispiel bei Tarzan ist die Stelle, an der Tarzan begeistert feststellt, dass er und Jane beide einen Herzschlag haben, wie er es zuvor von seiner Ziehmutter gelernt hat. Was wahrscheinlich völlig unschuldig gemeint war, sieht bei Jane nicht mehr ganz so unschuldig aus, da er sie ziemlich ungeniert so gut wie überall berührt. Natürlich muss man hier bedenken, dass Tarzan im Wald aufgewachsen ist, ohne gesellschaftliche Vorschriften und Normen – trotzdem wäre eine Aufklärung für die jungen Zuschauer*innen nicht schlecht gewesen.
Ein letztes Beispiel haben wir noch für dich – es ist einer der beliebtesten Filme überhaupt
:#23 „Findet Nemo“
Ein Reel auf Instagram sorgt für Aufsehen! Denn es werden eine Menge Fakten dargelegt, über die man früher nicht nachgedacht hat. Disney brachte immer wieder viele Filme heraus, die nicht umsonst echte Klassiker sind! Am Anfang des Videos wird darüber informiert, dass der Barracuda, der angeblich die Eier gefressen hat, sie gar nicht gefressen haben kann, weil sie in der echten Natur gar keine Clownfischeier fressen. Somit könnte Marlin die Eier selbst gefressen haben, denn Clownfische sind dafür bekannt, ihre Eier mit den Jungtieren zu fressen. Außerdem bedeutet der Name Nemo niemand, was den Anschein erweckt, dass Nemo „ein Niemand” war und für seinen Vater gar nicht existiert hat. Du bist verwirrt? Lass es dir erklären:
Ist natürlich alles nur Spekulation und so genau darf man die Fakten im Film wahrscheinlich nicht anschauen! Denn da gibt es wie wir wissen so einige Filme und Szenen, die man in Frage stellen könnte. Dennoch muss man sagen: Eigentlich hat er ja recht! Was sagst du?
Es ist wichtig, zu betonen, dass es sich bei vielen Filmen um fiktionale Geschichten handelt und dass es daher Vorsicht geboten ist, Fakten und Informationen aus ihnen zu extrapolieren. Trotzdem gibt es einige Filme, die auf historischen Ereignissen oder realen Personen basieren, und in diesen Fällen können sie eine wertvolle Ressource für diejenigen sein, die mehr über unsere Vergangenheit lernen möchten. In jedem Fall bleibt es jedoch wichtig, sich stets bewusst zu sein, dass Kunst und Realität unterschiedliche Dinge sind, und dass man nicht alles, was man in einem Film sieht, als absolute Wahrheit ansehen sollte. Letztendlich hängt es also davon ab, wie man Filme betrachtet und welche Absichten man dabei verfolgt.
Noch nicht genug von Disney? Dann schau dir das Video an!
Teile uns gerne noch deine Meinung auf der nächsten Seite mit!
Wir sind sehr gespannt, auf deine Meinung!