Kanntest du diese Geheimnisse über "Pokémon"?
Es gibt doch noch kleine und große Geheimnisse aus der Welt der Pokémon, die selbst Fans nicht kannten. Das freut nicht nur Nostalgie-Nerds
Spätestens seit "Pokémon GO" sind die kleinen Monster wieder in aller Munde. Viele von uns sind mit ihnen aufgewachsen: Im Fernsehen konnten wir "Ash" dabei zusehen, wie er versuchte, alle zu fangen, und auf dem GameBoy konnten wir selbst auf die Jagd gehen. Aber kennst du alle Geheimnisse, die die Welt von "Pokémon" zu bieten hat?
Mehr als zwanzig Jahre ist es her, dass Nintendo mit dem GameBoy-Spiel seinen bisher größten Erfolg verbuchte. Auf die rote, blaue und gelbe Generation folgten viele weitere, und auch die Kinder von heute kommen alle Jahre wieder in den Genuss eines neuen "Pokémon"-Spiels. Das Poké-Universum ist mittlerweile gigantisch... und somit groß genug, um alle möglichen Geheimnisse und Mythen zu beherbergen. Einige davon sind lediglich fantasievolle Fan-Theorien - andere hingegen lassen sich überprüfen und bestätigen. Wir stellen dir auf den folgenden Seiten einige der verrücktesten "Pokémon"-Theorien vor - und verraten dir, ob an den Geheimnissen was dran ist!
Theorie #1: Der große Krieg
Diese Theorie klingt keinesfalls absurd, nimmt dem Spiel allerdings seine kindliche Unschuld: Angeblich spielt die "Pokémon"-Geschichte nach einem großen Krieg. Und wenn man mal genau drüber nachdenkt, ist das durchaus plausibel: Wo sind die ganzen Menschen - und insbesondere die Erwachsenen? Warum werden 10-jährige Kinder auf gefährliche Abenteuer geschickt, während derer sie zu kämpfen lernen müssen? Wieso ist die Welt so leer, und warum sind die Städte so klein? "Major Bob", Arenaleiter in "Orania City", liefert eine Erklärung: Er erzählt dir, seine Elektro-"Pokémon" hätten ihn im Krieg gerettet - ein Krieg, der scheinbar einen Großteil der Bevölkerung ausgelöscht hat. Ganz schön düster für ein Kinderspiel, oder? Dieses Gerücht wurde von Seiten Nintendos nie bestätigt - plausibel klingt es allerdings definitiv...
Theorie #2: Du hast "Garys" "Rattikarl" ermordet
Du solltest dich vermutlich schämen, denn diese Theorie besagt, dass du das geliebte "Rattikarl" deines Gegners nicht nur im Kampf besiegt, sondern getötet hast. Ups! Diese Behauptung entstand dadurch, dass "Gary" (oder wie auch immer du ihn im Spiel genannt hast) dich bei eurer Konfrontation im Friedhofs-Turm in "Lavandia" fragt, ob du weißt, wie es ist, wenn eines deiner "Pokémon" stirbt. Im darauffolgenden Kampf sowie in allen danach setzt er kein "Rattikarl" mehr ein. Die Theorie besagt nun, dass das "Pokémon" nach eurem Kampf auf der "M.S. Anne" nicht mehr schnell genug ins "Pokémon Center" kam, um es zu heilen, nachdem du es besiegt hattest, und starb. Herzzerreißend! Natürlich handelt es sich auch dabei nur um ein Gerücht - doch alles deutet darauf hin, dass das Geheimnis stimmt.
Theorie #3: Das "Lavandia-Syndrom"
À propos "Lavandia": Um die gruselige Stadt voller "Pokémon"-Geister dreht sich noch ein weiteres Gerücht. Erinnerst du dich an die schaurige Musik, die einsetzte, sobald du den Friedhofs-Turm betratest? Die immer höher werdenden Töne sorgten bei dir garantiert für jede Menge Gänsehaut - aber du kannst froh sein, dass es sich darauf beschränkte. Denn die Version der Musik, die wir kennen, unterscheidet sich von der, die in den ersten Spielen in Japan '96 veröffentlicht wurde... und diese Melodie soll dafür gesorgt haben, dass sich mindestens 200 japanische Kinder zwischen 7 und 12 Jahren damals meist durch Erhängen oder den Sturz aus großer Höhe das Leben nahmen.
Das soll an den "Binauralen Beats" gelegen haben, extrem hohe Töne, die nur Kinder und Jugendliche aufgrund ihres besseren Gehörs wahrnehmen können. Bei manchen jungen Spielern sorgte das lediglich für Kopfschmerzen, doch andere litten unter solchen psychischen Konsequenzen, dass sie Selbstmord begangen. Nach diesem Drama wurde die "Lavandia"-Melodie verändert.
Ob die steigende Suizidrate unter Kindern und Jugendlichen in Japan Mitte der Neunziger wirklich durch "Pokémon" zu erklären ist, wurde nie richtig bewiesen. Also einfach nur Zufall? Vielleicht. Denn auch wirtschaftlich ging es dem Land damals nicht gut.
Theorie #4: "Ditto" ist ein mutierter "Mew"-Klon
Diese Behauptung ist einfach nur wahnsinnig deprimierend für alle Fans des Formwandler-"Pokémons" "Ditto". Wer das Glück hatte, eines zu fangen, war von nun an dazu imstande, gegnerische "Pokémon" im Kampf zu imitieren.
Aber "Ditto" ist nicht das einzige "Pokémon" mit der Fähigkeit, sich zu verwandeln: Auch das legendäre "Mew" ist dazu imstande. Und da setzt die Theorie ein, die besagt, "Ditto" sei ein Fehlexperiment, das beim Klonen von "Mew" entstanden sei. Daher sei jedes "Ditto" eigentlich ein etwas unförmiges "Mew". Diese Theorie ist durchaus glaubhaft - denn "Mew" und "Ditto" sind nicht nur die einzigen "Pokémon", die sich verwandeln können, sondern sie haben auch noch dieselbe Farbe und wiegen gleich viel. Wahrheit oder Wunschdenken? Wir finden, das klingt durchaus realistisch...
Theorie #5: "Smettbo" und "Omot" wurden vertauscht
"Bluzuk" und "Safcon" könnten nicht unterschiedlicher sein, ebenso wie ihre Weiterentwicklungen "Omot" und "Smettbo". Aber wenn man mal "Bluzuk" und "Smettbo" miteinander vergleicht, stellt man mehrere Ähnlichkeiten fest: Die Augen. Die Nase. Die Fühler. Die Farbe. Kann es sein, dass sich "Bluzuk" eigentlich zu "Smettbo" entwickeln sollte?! Die Vermutung liegt nahe. Doch niemand gibt gern Fehler zu - und auch zu diesem Geheimnis hat sich Nintendo nie geäußert...
Theorie #6: "Ash" liegt im Koma
Hast du dich mal gefragt, warum unser Lieblings-"Pokémon"-Trainer einfach nicht älter wird?! Es gibt mittlerweile 20 Staffeln der Anime-Serie, aber "Ash" sieht noch immer aus wie ein 10-jähriger Junge. Darum rankt sich eine etwas finstere Theorie.
Erinnerst du dich an die erste Folge der Serie? Darin ist "Ash" gerade mit "Pikachu" in die große weite Welt losgezogen, um "der Allerbeste" zu werden, als er von einer großen Schar "Habitaks" angegriffen wird. "Pikachu" benutzt "Donnerschock", um sie zu verjagen, doch dabei wird auch "Ash" ganz schön geschockt. Er bricht ohnmächtig zusammen - und laut der düsteren Theorie wacht er nie mehr auf, sondern träumt die folgenden Abenteuer. In seinem Koma-Traum altert er nicht. Noch dazu trifft er in jeder Stadt auf dieselben Leute: Die Krankenschwester "Joy" und die Polizistin "Rocky". Merkwürdig? Auf jeden Fall. Die Theorie behauptet, "Ash" habe diese beiden schon vorher getroffen und erträumt sie sich nun immer wieder.
Theorie #7: Das Innere eines Pokéballs
Die Frage der Fragen: wie passt ein Pokémon überhaupt in den Pokéball? Denn ein Pokémon ist ja teilweise mindestens so groß wie ein normaler Hund oder sogar deutlich größer und trotzdem ist der Pokéball nur in etwa so groß wie ein Apfel. Gefangen wird das Wesen, in dem man einen leeren Pokéball auf ihn wirft und das Pokémon dann dematerialisiert wird und in den Pokéball geht. Dort lebt es dann so lange bis der Pokéball aufgeht gemütlich, zufrieden und gut umsorgt. Fans haben sich immer wieder überlegt, wie also die Technik des Balls ungefähr aussehen müsste. Die kleine Zeichnung ist ein Versuch zumindest den Grundaufbau eines Balls zu fassen.
Da sich aber die Pokémons auch auf Bills PC speichern lassen, könnte man auch vermuten, dass Pokémon vielleicht nur digitale Wesen sind, die sich in unserer Welt materialisieren lassen.