Frau Antje, der Alpöhi & Co.: So sehen die Werbegesichter heute aus
Die Werbegesichter flackerten schon in unserer Kindheit über die TV-Bildschirme - Doch was wurde aus Frau Antje, der Alpöhi & Co.? Wie sehen sie heute aus?
Werbespots und vor allem Werbegesichter flackerten schon in unserer Kindheit über die Fernsehbildschirme und haben diese auch maßgeblich geprägt. Kein Wunder also, dass wir uns an die meisten Charaktere noch sehr gut erinnern können. Schließlich warben sie täglich leidenschaftlich für ihr Produkt und steckten auch uns mit ihrem Enthusiasmus an. Doch was wurde eigentlich aus Frau Antje, Alpöhi & Co? So sehen sie heute aus!
„Klementine“ - „Ariel“
Wer erinnert sich noch an „Klementine“? Die burschikose Klempnerin im markanten rot-weiß karierten Hemd und weißer Latzhose flackerte das ein oder andere Mal über die TV-Bildschirme und mauserte sich zu einer der bekanntesten Werbefiguren der 1970er und 80er Jahre. Im Jahr 1968 sah man die junge Frau mit der weißen Schirmmütze das erste Mal im Werbesport. Doch was wurde aus ihr?
Wie es ihr ergangen ist, siehst du auf der nächsten Seite!
Johanna König
Die exzentrische „Klementine“ wurde über Jahre von der deutschen Schauspielerin und Tänzerin Johanna König verkörpert. Sie wurde 1921 in Dresden geboren und verstarb im Jahr 2009 in Berlin. Zu Lebzeiten drehte sie mehrere Filme und erlangte besonders durch ihre Präsenz in der „Ariel“ Werbung an Bekanntheit.
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„Fruchtalarm-Mädchen“ - „Froop“
Denn die Enkelin des „Melitta-Mannes“ ist keine geringere als das kleine „Fruchtalarm-Mädchen“ aus der „Froop“-Werbung. Viele Zuschauer empfanden sie damals vielleicht als nervig; dennoch blieb sie den meisten Menschen im Gedächtnis. Doch was macht das kleine Mädchen von damals heute?
Was ist aus dem kleinen Werbegesicht geworden?
Mia-Sophie Wellenbrink
Die Berlinerin ist inzwischen ziemlich groß geworden und war nach ihrem Auftritt in der „Froop“-Werbung beispielsweise in der ZDF-Serie „Kommissarin Lucas“ zu sehen. Ihr damaliges Werbe-Honorar spendete sie für einen guten Zweck. Mittlerweile ist sie 21 Jahre alt und versucht auf eigenen Beinen zu stehen.
Mittlerweile ist sie ziemlich erwachsen geworden:
„Meine Große“
Um Mia-Sophie Wellenbrink ist mit der Zeit immer ruhiger geworden. Anscheinend hat sie ihre Karriere im TV wohl nie weiterfolgt. Doch ihre Mutter, die Schauspielerin Susanna Wellenbrink, postet regelmäßig Updates auf Instagram, darunter auch aktuelle Bilder ihrer ältesten Tochter. Ihre Mutter kennt man übrigens aus 90er-Serien wie „Immer wieder Sonntag“
Der „Melitta-Mann“ - „Melitta“
Und auch hier handelt es sich um eine weitere Werbe-Legende. Als „Melitta-Mann“ sah man ihn zehn Jahre lang in über 130 verschiedenen Werbespots der Marke- damit erreichte er Kultstatus. Er mimte damals einen wahren Genussmenschen, der sichtlich für den Kaffeeröster schwärmte. Doch was wurde aus ihm?
Was er heute macht, siehst du auf der nächsten Seite und wieso du ihn noch kennst, erfährst du auch!
Egon Wellenbrink
Heute lebt die Werbeikone bereits seit fast 30 Jahren auf Mallorca. Er ist immer noch in der Filmbranche als Schauspieler, Regisseur und sogar als Moderator tätig. Und kam dir das junge Gesicht des Melitta-Mannes nicht auch auffällig bekannt vor? Sein Sohn ist nämlich niemand geringeres als der aktuell sehr erfolgreiche Sänger Nico Santos. Die meisten dürften auch noch die Enkelin des 75-Jährigen kennen. Sie war nämlich ganz wie ihr Opa ebenfalls ein berühmtes Werbegesicht!
Kannst du dir schon denken, welches wir meinen?
„Herr Kaiser“ - „Hamburg-Mannheimer“
Viele dürften sich auch noch an „Herr Kaiser" erinnern, der als Werbefigur für die „Hamburg-Mannheimer" von 1972 bis 2009 in der Fernsehwerbung in Erscheinung trat. Der Slogan „Hallo, Herr Kaiser" blieb damals bei vielen Zuschauern im Gedächtnis. In einem Interview mit „Stern" sagte er damals: „Ich trug stets einen Packen Autogrammkarten bei mir, und die gingen auch schnell weg. Ich hatte sogar einen Fan-Club und bekam auch viele Briefe und Heiratsanträge..."
Doch was wurde aus ihm?
Günter Geiermann
Verkörpert wurde „Herr Kaiser“ von Günter Geiermann, der inzwischen leider auch verstorben ist. Er studierte zunächst Schauspiel in Saarbrücken und ergatterte nach einigen Auftritten in Filmen und Serien schließlich die Rolle seines Lebens. 1967 zog er nach München und wurde von 1972 bis 1990 zu „Herr Kaiser“ - Doch Theaterrollen blieben nach seiner Präsenz im Fernsehen aus. Im Interview mit der „Stern“ berichtete er, dass er teilweise wegen des Werbespots aussortiert wurde: „Sie machen ja Werbung. Selbst wenn Sie der beste Schauspieler Deutschlands wären, würden Sie bei mir keinen Satz sprechen,“ urteilte einmal ein Regisseur.
„Frau Antje“
In diesem Fall haben damals unsere niederländischen Nachbarn ein sehr bekanntes Werbegesicht hervorgebracht: „Frau Antje“, die schon seit 1961 existiert! Die meisten können sich bestimmt noch an den bekannten Jingle „Frau Antje bringt Käse aus Holland“ erinnern. Ursprünglich lautete der Spruch: „Pikantje von Antje“. Die Werbung und das bekannte Werbegesicht wurden ebenso in Zeitungen und Zeitschriften verwendet und es entwickelte sich zum Synonym für die niederländische Landwirtschaft und Tradition.
Doch was macht „Frau Antje“ heute?
Saskia Valencia
Im Jahr 1961 übernahm zunächst Kitty Janssen die Rolle der „Frau Antje“, diese wurde dann aber fortan immer wieder an andere Frauen abgegeben. 1963 spielte Emilie Bouwman „Frau Antje“ bis sie 1973 von Ellen Soeters ersetzt wurde. Danach durfte Bouwman die Rolle erneut übernehmen und gab sie erst Ende der 1980er Jahre an Saskia Valencia ab. Bis Ende der 90er flackerte sie über die Bildschirme, bis erneut ein Ersatz gesucht wurde: Madeleen Driessen verkörperte die Kultfigur bis 2014 und identifiziert sich auch heute noch mit ihr. Der AZ sagte sie 2021: „Ich bin und bleibe ein Kaaskopp.“
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„Alpöhi“ - „Milka“
Auch der sogenannte „Alpöhi“ sollte noch jedem enthusiastischen Zuschauer ein Begriff sein. Er wurde mit seiner Performance in der „Milka“-Werbung bekannt und hat vor allem mit dem Spruch „Aber Vorsicht: It's cool, man!“ Kultstatus erreicht. Die Werbung lief ab dem Jahr 1993 - Kein Wunder, dass sich also viele fragen: Was wurde aus ihm?
Wie es ihm ergangen ist, siehst du auf der nächsten Seite!
Peter Steiner
Mit seinem berühmten Satz „It's cool man!“ wurde sogar ein Dance-Remix erstellt, der 1995 in Deutschland, Österreich und der Schweiz in die Charts einstieg. Das Werbelied wurde zum wahren Hit! Im Jahr 2007 verstarb der Schweizer an den Folgen eines Schwächeanfalls und eines Sturzes und hinterließ eine Ehefrau und zehn Kinder.
Welchen Werbestar hatten wir auch schon wieder ganz vergessen?
Maria Bachmann - „Calgonit“
Maria Bachmann wurde 1995 mit dem Werbespot für „Calgonit“ über Nacht zum Star! In einem 20-sekündigen Monolog beschwerte sich die Schauspielerin darüber, dass ihre Gläser dreckig seien. Die Botschaft: „Lieber gleich Calgonit ultra, mit dem Kalkbelag-Blocker“ nutzen.
Und wie ist es dem Werbegesicht inzwischen ergangen?
Maria Bachmann
Inzwischen ist die gelernte Krankenschwester ziemlich erfolgreich. Sie ist nicht nur Schauspielerin, sondern auch Autorin und Regisseurin. Im Laufe ihrer Karriere spielte sie in diversen Tatorten, Serien oder Spielfilmen mit und war vor kurzem in der Serie „Der Pass“ zu sehen.
Kommen wir zum nächsten Werbegesicht!
„Der Cappuccino-Mann“ - „Nescafé“
Durch seinen Spruch „Isch 'abe gar keine Auto“ wurde der Italiener Bruno Maccallini 1992 berühmt. In der charmanten Werbung konnte er als wahrer Kaffeeexperte von sich überzeugen. Doch was wurde aus dem Schauspieler?
Was er heute macht, siehst du auf der nächsten Seite!
Bruno Maccallini
Auch heute scheint er noch ein richtiger Rosenkavalier zu sein, der die Frauen reihenweise um die Finger wickeln kann. Inzwischen ist er 60 Jahre alt und weiterhin als Schauspieler tätig. Außerdem arbeitet er als Regisseur und Fernsehproduzent. Für viele wird er aber wahrscheinlich stets der „Cappuccino-Mann“ bleiben...
An welches Werbegesicht könnt ihr euch noch gut erinnern?