Maria Clara Groppler: Freund, Shitstorm und Comedy – das musst du über die Newcomerin wissen
Maria Clara Groppler ist die Newcomerin am Comedy-Himmel und wurde sogar mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Das musst du über sie wissen.

Maria Clara Groppler, geboren am 3. März 1999 in Kleinmachnow bei Berlin, ist eine deutsche Komikerin. Schon mit 17 Jahren begann sie damals bereits ihre Karriere als Stand-up-Comedienne. Ihre sehr bekannt gewordenen, teils provokanten Auftritte brachten ihr sowohl Live- als auch Fernsehpräsenz ein. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und hat sich gerade dadurch einen Platz in der vordersten Reihe der deutschen Comedy-Welt gesichert. Neben Bühnenauftritten ist sie auch in den sozialen Medien aktiv. 2024 war sie sogar Teilnehmerin der neuen Staffel der RTL-Show „Let's Dance“. Aktuell lebt sie in Köln.
Doch was solltest du sonst noch über Maria Clara Groppler wissen?

Der Karrierebeginn von Maria Clara Groppler
Sie startete ihre Karriere als Stand-up-Comedienne bereits im Alter von 17 Jahren. Im November 2018 nahm sie am Talent Award des deutschen Comedyformats „NightWash“ teil und erreichte den zweiten Platz. Seitdem tritt sie deutschlandweit auf. Ihr erster Fernsehauftritt fand Ende Mai 2019 in der von Tedros („Teddy“) Teclebrhan moderierten ProSieben-Show „1:30“ statt. Im Dezember des selben Jahres war sie dann in der Mixshow Comedy Splash des saarländischen Radiosenders Unserding zu sehen. Zusätzlich zu eigenen Sketch-Formaten erscheinen ihre Auftritte regelmäßig auf dem YouTube-Kanal von „MySpass“.
Doch das ist noch lange nicht alles!
Maria Clara Gropplers Karriere geht steil nach oben: Sie geht auf Tour, startet einen Podcast und gewinnt den Comedypreis
Ihre erste Tour „Jungfrau“ begann schon im Jahr 2019 – bis ins Jahr 2023 stand sie mit dem Programm auf der Bühne. Außerdem moderiert sie mittlerweile die Comedy-Show „Killer Comedy“, gemeinsam mit dem Comedian und guten Freund Tobi Freudenthal. Seit 2020 führt sie außerdem den erfolgreichen wöchentlichen Podcast „Jungfrau Maria empfängt…“, in dem bereits Gäste wie Amira Aly, Diana zur Löwen, Nicolas Puschmann und Joyce Ilg zu Gast waren. Im gleichen Jahr erhielt sie sogar den „Deutschen Comedypreis“ der Filmproduktionsfirma „Brainpool“ als „Beste Newcomerin“.
2024 war Maria Clara Groppler in diesem Format zu sehen:

Maria Clara Groppler bei „Let‘s Dance“
Im Jahr 2024 war sie Teil der 17. Staffel der RTL-Show „Let’s Dance“, musste das Format allerdings als erste Kandidatin nach einer Folge wieder verlassen. Dennoch blieb sie dem Tanzparkett treu: Gemeinsam mit ihrem Profi-Partner Mika Tatarkin tanzte sie die verbleibenden Choreografien außerhalb der Wertung weiter. Die Auftritte veröffentlichte sie unter dem Titel „Let’s weiter Dance“ auf ihren Social-Media-Kanälen – und sorgte damit für zusätzliche Aufmerksamkeit und viel positive Resonanz. Bis heute finden sich immer wieder Tanzvideos auf ihrem Kanal.
Ein Jahr nach der Show rechnet sie in einem Video ab ...
Maria Clara Groppler rechnet mit RTL ab
Maria Clara Gropplers Zeit bei „Let’s Dance“ war zwar kurz, doch sie hat dennoch Eindruck hinterlassen – und mittlerweile auch ordentlich Klartext gesprochen. Obwohl sie als erste Kandidatin ausschied, erreichte sie bei einem späteren RTL-Special, das die beliebtesten Teilnehmer*innen aus knapp 20 Jahren kürte, immerhin Platz 11. In einem TikTok-Video übt die Comedienne nun deutliche Kritik an der Show: Besonders stört sie die vermeintliche Doppelmoral der Jury. Während bei männlichen Comedians wie Oliver Pocher Albernheit gefeiert werde, sei sie als Frau dafür als „nicht ehrgeizig“ abgestempelt worden, „weil man im Training rumgealbert und ein paar Späßchen gemacht hat“. „Das hat mich damals echt verletzt“, gibt sie offen zu. Die Reaktionen auf das Video fallen gemischt aus: „Man kann dich mögen oder nicht, aber wo du Recht hast, hast du Recht“ oder „Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber bei 'Let‘s Dance' geht es ums Tanzen und nicht um Comedy oder?“ lauten beispielsweise zwei der Kommentare.
Doch die Comedienne hat natürlich noch mehr zu bieten ...
„Meerjungfrau“, die zweite Solo Tour von Maria Clara Groppler ging 2024 an den Start
In einem Interview packt die Comedienne über die Inhalte ihrer neuen Tour aus: „Wie bei meinem „Jungfrau“-Solo werde ich wieder viele Geschichten aus meinen Leben erzählen, lustige Beobachtungen und ja, es wird auch um Meerjungfrauen gehen. 80-90 Minuten geht das Programm und es kommen viele verschiedene Themen vor, wie z.B. das Tabuthema Periode, Yoga, Schönheits-OPs und ich rede über meinen toten Vater – ja, auch so ein Thema kann witzig sein. Außerdem hab ich in jeder Stadt eine Openerin dabei, also man bekommt quasi noch eine Comedienne on top gratis dazu.“ Zudem startete sie noch 2023 ein gemeinsames Programm mit Negah Amiri mit dem Titel „Doppel X“ und präsentiert hier vier weitere talentierte Komikerinnen, die dazu beitragen sollen, Frauen in der Comedy-Szene zu unterstützen.
Gegen den Hass des Internets ist leider auch Maria Clara Groppler nicht verschont geblieben ...

Maria Clara Groppler hatte mit dem Hass im Internet zu kämpfen
Vor etwa einem Jahr wurde bei einem TV-Auftritt von Groppler ein Witz gemacht, der explizit gegen die politische Rechte gerichtet war. Dies löste einen massiven Shitstorm aus, hauptsächlich in rechten Kreisen, wenn auch nicht in der breiten Öffentlichkeit. Es kamen Vergewaltigungs- und Morddrohungen online und per Telefon, sogar Drohungen wie „Wir finden raus, wo du wohnst, wo deine Mutter wohnt“ wurden ausgesprochen. Es gab auch Anrufe bei den Veranstaltern ihrer Auftritte, in denen angekündigt wurde, dass sie unangenehme Überraschungen erleben werde. Obwohl das eine schwere Zeit für die Comedienne war, versuche sie, solche Nachrichten nicht zu persönlich zu nehmen, besonders wenn sie von Profilen ohne Follower*innen oder Abonnent*innen stammen könnten. „Vielleicht handelt es sich um einen Zwölfjährigen, der es lustig findet, oder um jemanden, der in seinem Keller wohnt. Aber selbst das rechtfertigt nicht diese Art von Kommunikation und Hass. Die Leute sollten einfach aufhören und sich vorstellen, dass solche Nachrichten auch ihre Geschwister treffen könnten.“
Wenn du von Hass im Netz betroffen bist, wende dich an die Meldestelle des BKA oder an eine andere Beratungsstelle, die dir helfen kann!
Auch ein TikTok von Maria Groppler bekam einen Shitstorm ab:
TikTok von Maria Clara Groppler bekam einen Shitstorm
Die Comedienne stand wegen eines TikTok-Videos, das sie gepostet hat, inmitten eines Shitstorms. Das Video drehte sich aber nicht um sie selbst, sondern um den Namen ihrer Freundin, Negah Amiri, ebenfalls eine Comedienne, mit der sie auch gemeinsam eine Comedy-Show hält. Groppler bereitet Amiri in dem Post auf ein Date mit einem typischen „Alman“ vor, da Amiri angeblich einen deutschen Mann sucht. Die TikTok-Community konzentriert sich vor allem auf den Namen „Negah“, den Groppler im Video beiläufig ausspricht, wie er auch geschrieben wird. Viele Nutzer*innen äußern sich schockiert. Doch sie erklärt, dass der Name für sie mittlerweile „völlig normal“ sei, aber sie vergesse ab und an, dass er für andere Menschen „ein bisschen ungewohnt“ sein kann. Der Name iranisch und bedeutet so viel wie „der Blick“.
Wie sieht es in ihrem Privatleben aus? Hat sie einen Freund?
Maria Clara Groppler hat einen Freund
In der Vergangenheit hat sie mit Äußerungen, dass Männer eigentlich überflüssig seien, für einige Lacher gesorgt. Aber offensichtlich war das mit einem kleinen Augenzwinkern gemeint, besonders wenn man ihre eigene Liebesgeschichte betrachtet. Seit 2020 ist Groppler mit dem deutsch-österreichischen YouTuber, Schauspieler und Comedian Philipp „Phil“ Laude zusammen. Er wurde durch das YouTube-Comedy-Trio „Y-Titty“ bekannt. Heute unterhält er seine Millionen Fans und Follower*innen mit witzigen Videos, die deutsche Klischees humorvoll auf die Schippe nehmen. Das Paar tritt auch gerne mal gemeinsam vor der Kamera auf, wie man auf ihrem Instagram-Account sehen kann. Seit 2019 leben beide in Köln.
Ein Thema ist Maria Clara Groppler privat besonders wichtig ...

Maria Clara Groppler setzt sich für soziale Zwecke ein
Seit ihrem zwölften Lebensjahr ist sie Vegetarierin, und seit sie siebzehn ist, ernährt sie sich vegan: „Ich ernähre mich vegan, und diese Umstellung hat mein Leben wirklich bereichert“, sagt sie. Obwohl viele bei „vegan“ an Einschränkungen denken mögen, führt sie jetzt tatsächlich eine vielseitigere Ernährung als zuvor. Tierrechte und Umweltschutz sind ihr sehr wichtig, und sie versucht, ihre Reichweite auch hin und wieder dafür zu nutzen. Oft spricht sie über diese Themen in einem eher humorvollen Kontext, aber gelegentlich auch etwas ernsthafter.