Filmtheorien, die deine Sicht auf den Film komplett verändern werden
Immer wieder gehen Filmtheorien viral, die so schlüssig sind, dass sie etwas in uns verändern und wir den Film nicht mehr so sehen können wie vorher!
Wie oft schicken wir unseren Freunden auf Instagram und TikTok Videos und Beiträge zu Filmtheorien. Egal, ob Disney-Filme, die miteinander verwoben sein sollen oder Eastereggs und Anspielungen, die sich irgendwo verstecken. Wir haben für euch die spannendsten Filmtheorien zusammengesucht und gehen ihnen mal gehörig auf den Grund. Denn eins steht fest: Sie sind so verrück und abwegig, dass sie uns zum Nachdenken bringen!
Fangen wir mit einem Universum an, über das viele vermutlich ganze Bücher schreiben könnten und über das es so viele Fantheorien und Anspielungen gibt, dass es ein eigenes Internet bräuchte.
Die Welt von Harry Potter:
#1Hat sich Harry Potter alles nur eingebildet?
Solche Theorien tauchen immer wieder zu Filmen auf, vor allem zu Filmen, bei denen die Hauptcharaktere traumatische Dinge erleben. Ein Fan stellt nun die Theorie auf, dass Hogwarts eigentlich nichts anderes ist als eine „Irrenanstalt“ und sich Harry Potter Voldemort nur einbildet. Bestätigend sei vor allem die Szene in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“, bei welcher Harry Dumbledore fragt, ob das alles real sei oder nur in seinem Kopf und Dumbledore antwortet: „Natürlich passiert es in deinem Kopf aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht wirklich ist?“. Hogwarts sei viel zu gefährlich für eine echte Schule und die Dinge, die Harry passieren, seien nur Wahnvorstellungen. Voldemort sei außerdem quasi ein Spiegelbild von Harrys Wahnsinn bzw. Trauma, dass er in seinem Kopf versuche zu bekämpfen.
Wo wir grad beim Thema bekämpfen sind, machen wir weiter mit Theorie zwei:
#2 Ist Kevin als Geist an sein Haus gebunden?
Eine Fantheorie besagt, dass Kevin aus „Kevin allein Zuhaus“ verstorben ist und als Geist an sein Elternhaus gebunden ist, deshalb sei er auch nicht mit in den Flieger gestiegen. Bestätigt fühlt sich der Fan dadurch, dass Kevins Familie seinen Zustand als „Krankheit“ betiteln und, dass Kevins Mutter sehr emotional und verwirrt wirkt, da sie noch mit dem Verlust ihres Sohnes zu kämpfen hat, so die Theorie. Zugegeben ein bisschen weniger abwegig als die vorherige Harry-Potter-Theorie ist das ganze schon. Irgendwie scheint Kevin vor allem in der Anfangsszene fast unsichtbar für die Familie zu sein und sein ausgeklügeltes und cleveres Verhalten gegenüber den Einbrechern kann mit dem eines Poltergeistes getrost mithalten.
Und weiter geht's mit Titanic:
#3 Wer ist Jack?
Die Theorien und Fanbeschwerden zu Jacks Tod kennen wir wohl alle! Ja, vermutlich hätte Jack noch mit auf die Tür gepasst, ja, vielleicht hätte er dann überleben können und es hätte ein „wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“-Ende gegeben. Aber ist das ganze vielleicht nicht so abgelaufen, weil Jack ein Zeitreisender ist? Das vermutet zumindest ein Fan, der sich sicher ist: Jack ist aus der Zukunft. Zwei mutmaßliche Logikfehler werden hierfür als Beweis genommen. Jack erwähnt nämlich sowohl den Wissota-See als auch den Santa Monica Pier. Allerdings wurde der Santa Monica Pier erst 1916 eröffnet und der Wissota See erst 1917 durch den Bau eines Wasserkraftwerks entstanden; die Titanic ist allerdings schon 1912 gesunken. Außerdem soll die Kleidung und die Frisur von Jack viel zu modern für die Zeit sein und irgendwie scheint niemand so richtig mit ihm zu interagieren, außer Rose. War er also nur auf der Titanic, um Rose das Leben zu retten?
#4 Ist dir in „Grease“ schon mal die komische letzte Szene aufgefallen?
Der Musical-Film begeistert seit Jahrzehnten das Publikum. Im Jahr 1978 schlüpften John Travolta und Olivia Newton-John (verstorben am 8.8.2022) in eine ihrer bekanntesten Rollen. Der Film spielt im Abschlussjahr einer typischer amerikanischen High School und spielt mit Stereotypen und Vorurteilen. Die brave Sandy verliebt sich im Sommerurlaub in Danny, doch als sie dann von Australien in die USA zieht, geht genau dieser an die gleiche Schule wie sie, ist aber ganz weit entfernt von dem lieben Kerl mit dem sie den Sommer verbrachte. Danny ist der Schul-Bad-Boy, doch am Ende finden beide wieder zueinander. In der Schlusssequenz fliegen beide dann in einem Auto in den Himmel. Daraus hat sich die Theorie entwickelt, dass Sandy die Schulzeit in der Rydell High School nur eingebildet hat, während sie im Krankenhaus um ihr Leben kämpfte. Im Song „Summer Nights“ singt Danny „She swam by me, she got a cramp“. Hat sich Sandy also im gemeinsamen Australien Urlaub im Wasser verletzt, sich dann die Liebesgeschichte mit Danny nur weiter erträumt und ist am Ende gestorben? Ziemlich düster.
Die nächste Theorie ist nicht weniger düster:
#5 Warum durchbricht Deadpool die vierte Wand?
Für alle die nicht wissen, was die vierte Wand ist, das ist quasi die Wand zwischen Film und Zuschauenden. Wenn ein Charakter die vierte Wand durchbricht, dann spricht er plötzlich innerhalb des Films wirklich in die Kamera rein zum Publikum. Wir kennen das Ganze zum Beispiel bei Deadpool, gespielt von Ryan Reynolds. Warum macht er das? Theorien besagen, dass Deadpool an dem „Truman-Show-Syndrom“ leidet. Zur Erinnerung „Die Truman Show“ ist ein Film, bei dem Jim Carrey in der Hauptrolle Truman Burbank spielt, dessen Leben eigentlich eine Fernsehsendung ist ohne, dass er es weiß. Von Anfang an ist alles, was er erlebt, geskriptet und alle wissen es, außer er. Geht es Deadpool auch so? Deadpool soll selbst glauben, dass er ein Held in einem Comic ist. Aber ist das so oder wurde er nur benutzt und sein Leben mit Absicht so hart gestaltet, dass er quasi genau in diese Rolle passt? Wurde er mit Absicht gequält, bis er für die Show passend war? Und ist der Rest quasi geskriptet und gestellt und er soll nur denken, dass er ein Held in einem Comic ist?
Apropos Held:
#6 Das Mysterium James Bond:
Es wird immer noch fleißig diskutiert, wer der nächste James Bond wird. Feststehen dürfte aber vor allem eins: Sein Alter. Ist schon komisch oder? Sechs verschiedene Männer haben den berühmtesten aller Geheimagenten bisher verkörpert und außer, dass sie bisher alle weiß waren, hatten sie noch eine Sache gemeinsam: Die Rolle des James Bond war immer ungefähr gleicht alt. Die Antwort ist quasi gleich eine eigene Theorie: James Bond ist keine Person, sondern ein Codename, der an M16 Agenten vergeben wurde. Denn ganz ehrlich, warum sollte ein Geheimagent jedem daher gelaufenen Bösewicht verraten „Mein Name ist Bond, James Bond“. Ist es letztendlich quasi gar nicht sein Name, sondern wie ein Titel oder eben ein Code, der immer an einen bestimmten Typ Agenten vergeben wird?
Zum Abschluss haben wir etwas leicht Absurdes für euch:
#7 Ist Neo eigentlich ein Hund?
Ja, ihr habt richtig gelesen. Einige Menschen fragen sich, ob Neo aus „The Matrix“ nicht eigentlich ein Hund ist. Wie kommt man bitte darauf? Beim genaueren Hinsehen, ist es gar nicht so unlogisch. Die menschlichen Gehirne in der Matrix können nämlich von anderen Wesen übernommen werden. Warum also nicht auch von einem Hund. Neos Charakter hat auf jeden Fall Golden Retriever Vibes: er scheint schier besessen von Trinity zu sein, die ihn quasi findet und ihm ein Zuhause schenkt. Und apropos besessen – von der schwarzen Katze brauchen wir ja gar nicht erst anfangen.
Was sagst du zu den Theorien? Stimme auf der nächsten Seite ab und schau dir an, was andere sagen:
Hast du auch das Gefühl, dass du jetzt Knoten in deinem Kopf hast? Vielleicht müssen wir die Filme einfach nochmal gucken und auf weitere Details achten.