Spannende Serienfakten, die viele übersehen haben
Wenn wir Serien suchten und bingen, entgehen uns gerne mal ein paar Serienfakten, die viel zu spannend sind, alss das man nicht drüber spricht
Serien und Streamingdienste haben schon lange das lineare Fernsehen abgelöst. Egal, ob Netflix, Amazon, Disney+, Sky oder Apple TV heutzutage guckt man Serien online. Dabei geht es nicht nur um neue Serien, sondern auch um alte Favoriten. Und ganz egal, wie oft wir eine Serie schon gesuchtet haben, es gibt immer wieder spannende Serienfakten, die wir übersehen haben oder vielleicht unbewusst wahrgenommen haben, aber uns nicht sicher waren, ob es stimmt. Deshalb haben wir für euch die faszinierendsten Fakten aus Serien!
Fangen wir mal direkt mit einer Neuheit an:
#1 Drittes Kapitel von „Obi-Wan Kenobi"
Monate lang haben sich die Star Wars Fans auf die neue Serie zu Obi-Wan Kenobi gefreut. Zwischen den Episoden IV, V, und VI und den Episoden I, II und III ordnet sich „Obi-Wan Kenobi" ein. Der einstige Jedi-Meister lebt in seiner Abgeschiedenheit auf Tatooine und hat eigentlich ein Auge auf Luke, doch in den ersten zwei Kapiteln wird Obi-Wan, der fortan nur noch Ben genannt werden möchte, von Beil und Breha Organa gebeten, die kleine Prinzessin Leia aus ihrer Entführung zu befreien. Nachdem Obi-Wan die kleine Leia retten konnte, geraten sie an einen Nacktmull ähnlichen Alien namens Freck. Aufmerksamen Zuhörenden dürfte die Stimme mehr als bekannt vorgekommen sein! Und tatsächlich ist im Abspann der dritten Folge der Name Zach Braff zu lesen, den wir natürlich alle aus „Scrubs - Die Anfänger" kennen.
#2 Robert Englund hat einen unheimlichen Gastauftritt in der 4. Staffel von „Stranger Things"
Für einige Leute gab es in der 4. Folge der 4. Staffel einen Moment, der für viele Slasher-Fans für Begeisterung sorgte. Der mutmaßliche Familienmörder Victor Creel wird von keinem Geringeren verkörpert als von Robert Englund, der für die meisten Menschen vor allem für seine Darstellung als Freddy Krueger in den „Nightmare on Elm Street"-Filmen bekannt ist. Doch das ist noch längst nicht alles. Eine Folge später wird ganz explizit auf Krueger verwiesen, als Dustin dessen Kräfte mit denen des neuen Bösewichts namens Vecna vergleicht. Was für eine schöne Hommage an die Popkultur!
#3 Bryan Cranston
Dass sowohl Aaron Paul als auch Bryan Cranston keine unbeschriebenen Blätter vor ihrem großen „Breaking Bad"-Erfolg waren, dürfte vielen bekannt sein. Vor allem Cranston feierte durch seine Rolle des Hal in „Malcolm mittendrin" schon einige Erfolge. Doch eine vorherige Rolle haut uns echt ein bisschen um: Bryan Cranston war Teil von zwei Folgen der „Power Rangers", er spielte den „Twin Man"!
#4 Patrick Dempsey
Es geht allerdings nicht nur um Patrick Dempsey allein, sondern auch um Hugh Laurie. Wer sich jetzt fragt, was McDreamy mit Dr. House zu tun hat, den klären wir gerne auf. Patrick Dempsey hat sich zu allererst auf die Rolle des grimmigen Dr. House beworben. Jetzt haben wir vor allem zwei große Fragen: Könnt ihr euch „Grey's Anatomy" ohne Patrick Dempsey als Derek Shepherd vorstellen und könnt ihr euch irgendeinen anderen Dr. House als Hugh Laurie vorstellen. Also, wir nicht und wir sind froh, dass alles so gekommen ist wie es eben gekommen ist.
#5 Fez aus „Die wilden Siebziger“
Wer „die wilden 70er“ geguckt hat, erinnert sich bestimmt gut an den Charakter Fez. Allerdings ist Fez überhaupt nicht sein Name. Gespielt wird die Rolle von Wilmer Valderrama – er ist ein Austauschschüler an der High School, der die anderen Jugendlichen besucht. Sein echter Name ist auch in der Serie ein Geheimnis und wird zum Running Gag. Das Fez steht für „foreign exchange student“ also für die englische Bezeichnung eines Austauschschülers. Obwohl Fez solche Schwierigkeiten hat bei Frauen anzukommen, findet er am Ende der Show sein Glück. Mit wem? Das wollen wir für alle lieber nicht spoilern.
#6 „Friends“ ehrt die Feuerwehr nach 9/11
Das Detail ist sicherlich nur besonders aufmerksamen „Friends“-Zuschauer*innen aufgefallen! Wie wir alle wissen, hat sich am 11. September 2001 eine schreckliche Tragödie in New York abgespielt. Unzählige Menschen verloren an dem Tag ihr Leben, an dem vier Flugzeuge entführt wurden und in die Türme des World Trade Center gesteuert wurden. Die New Yorker Feuerwehr tat an dem Tag alles, was sie konnte, um so viele Menschenleben wie möglich zu retten. Dabei verloren viele Mitglieder der Feuerwehr ihr Leben. Um sie zu ehren und ihren Einsatz wertzuschätzen, trugen die „Friends“-Darsteller*innen Oberteile mit dem Logo der New York Fire Patrol in den darauffolgenden Folgen.
Als nächstes folgt ein sehr süßer Fakt:
#7 Pennys T-Shirt in „The Big Bang Theory“
Die Liebesgeschichte von Penny und Leonard ist in der Serie ein ständiges Auf und Ab. Wenn du zu den Menschen gehörst, die die Serie schon mehr als einmal angesehen haben, dann könnte dir das coole Detail sogar aufgefallen sein! Es hat alles mit einem T-Shirt zu tun, das Penny zweimal in der Serie trägt. Nachdem Penny und Leonard in Staffel 5 eigentlich getrennt waren, fragt er sie in der 13. Episode scheinbar rein zufällig nach einem Date. Wer jedoch genau aufgepasst hat, weiß: Penny trägt in der Folge das gleiche T-Shirt wie an dem Tag, als sie und Leonard sich in der ersten Folge kennenlernten. Was für ein romantischer Fakt!
#8 Gustavo „Gus“ Fring
Kam dir der Name irgendwie komisch aber auch ganz schön bekannt vor? Ab der zweiten Staffel „Breaking Bad“ bis hin zu „Better Call Saul“ spielt Giancarlo Esposito den Charakter „Gus“ Fring. Als erfahrener Geschäftsmann wird er zu einem ziemlich großen Drogenhändler im Südwesten der USA, der dem Gesetz immer entkommt. Der Name des Bösewichts ist übrigens kein Zufall. Der ehemalige deutsche Nationalspieler Torsten Frings wurde zum Namensgeber. Wie ist das passiert? Einer der „Breaking Bad“-Macher, George Mastras, verriet: „Ich war Fan von diesem berühmten deutschen Fußballer. Er hieß Frings.“ Da im Englischen, wenn dann ein „Frings'“ hätte heißen müssen, ließen sie das s kurzerhand weg. Na, ob Torsten Frings das wohl weiß und gut findet? Was denkt ihr?
#9 Carrie Fisher in „The Big Bang Theory“
Carrie Fisher († 2016) ist durch ihre Rolle der Prinzessin Leia in der „Star Wars“-Saga weltberühmt geworden – genauso wie James Earl Jones, er wiederum nicht ausschließlich durch sein Gesicht, sondern durch seine Stimme. Im englischsprachigen Raum synchronisiert er mit seiner markanten Stimme Darth Vader. Was allerdings völlig verrückt ist: Die beiden Schauspielgrößen sollen sich trotz ihrer Zeit bei „Star Wars“ nicht in Person getroffen haben. Das konnten die Macher, die sich ja gerne selber auch als Nerds outen, von „The Big Bang Theory“ nicht so stehen lassen und hatten 2014 eine kleine Überraschung parat:
2014 waren sowohl Carrie Fisher als auch James Jones in einer Gastrolle bei TBBT zu sehen. So kam es also endlich zu einem Aufeinandertreffen der beiden und es wäre wohl nicht „Sheldon Cooper“, wenn dieses Treffen nicht lustig und ein bisschen absurd zugleich gewesen wäre. Kaum vorzustellen, dass das trotz „Star Wars“ das erste und vermutlich auch das letzte Mal war, denn 2016 verstarb Carrie Fisher am 27. Dezember im Alter von 60 Jahren an einem Herzstillstand. Schön, dass dieses ikonische Treffen dank „The Big Bang Theory“ vorher noch ermöglicht wurde und den Fans für immer erhalten bleibt sowie zu jeder Zeit zu sehen ist.