„Titanic“: Seltsame Fakten, die du noch nicht wusstest

Titanic ist einer der beliebtesten und spektakulärsten Filme, doch nur die wenigsten kennen die seltsamen Fakten über den legendären Film.

Kate Winslet bekam eine Lungenentzündung beim Dreh.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

Der Film „Titanic“ ist einfach episch und eine Legende unter den Filmen der 90er! Auch wenn einige Filmfehler vorhanden sind, lieben wir den Film trotzdem. Vor allem Leonardo DiCaprio und Kate Winslet haben uns als das Traumpaar schlechthin überzeugt. Doch beim Dreh des Films sind einige seltsame Dinge passiert, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Hier erfahrt ihr die Fakten: 

#1 Kate Winslet weigerte sich, einen Neoprenanzug zu tragen

Für die Dreharbeiten mussten die Darsteller oftmals eine längere Zeit in einem riesigen Wassertank verbringen. Das Wasser dafür wurde aus dem Pazifik genommen und gefror schnell. Damit die Darsteller geschützt waren, trugen sie Neoprenanzüge – nur Kate Winslet weigerte sich.

Das führt uns auch schon zum nächsten unbekannten Detail:

Kate Winslet weigerte sich, einen Neoprenanzug bei den Dreharbeiten zu Titanic anzuziehen.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#2 Winslet litt wegen der Dreharbeiten an einer Unterkühlung

Weil sie sich dem Rat der Produktionsfirma, einen Neoprenanzug für die Szenen im kalten Wasser zu tragen, entzog, unterkühlte Kate Winslet leider sogar noch während der Dreharbeiten sehr häufig. Dennoch hatte es sogar einen sehr guten Grund, wieso Kate sich weigerte, einen Neoprenanzug anzuziehen. Ihre Ablehnung gegenüber der schützenden Wärmeschicht sollte nämlich im Endeffekt dafür sorgen, dass ihr schauspielerische Leistung sich verbessert. Durch das kalte Wasser und den Fakt, dass sie wirklich fror, machte es wesentlich einfacher für sie, ihre Mimik realitätsgetreuer auszudrücken.

Weiter geht es mit dem nächsten Fakt über die Titanic.

Die Darsteller der Titanic mussten sich immer wieder in Whirlpools aufwärmen.
Quelle: IMAGO / United Archives

#3 Whirlpools am Set

Wie bereits erwähnt mussten die Darsteller viel Zeit in dem eisigen Wassertank verbringen. Damit sich die Darsteller aber nach den einzelnen Szenen aufwärmen konnten und nicht krank wurden, standen tatsächlich diverse Whirlpools am Set zur Verfügung. So gab es zwischen den einzelnen Dreharbeiten immer wieder erhebliche Ausfallzeiten, damit die Darsteller sich zwischen den einzelnen Szenen wieder aufwärmen konnten. 

Die Besetzung der Rollen der Titanic könnte nicht besser sein. Dennoch gibt es einige Schauspieler*innen, die ebenfalls in Betracht gezogen wurden, die Hauptrollen bei Titanic zu übernehmen. Wer das sein soll, erfährst du auf der nächsten Seite.

Matthew McConaughey hätte fast die Rolle von Jack im Film bekommen.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#4 Matthew McConaughey als Jack Dawson

Könnt ihr euch das vorstellen? Fast hätte Matthew McConaughey die Rolle des Jack Dawson bekommen und hätte an der Seite von Kate Winslet gespielt. Die beiden hatten sogar auch das Vorsprechen im Casting zusammen. Im „Awards Chatter“-Podcast von The Hollywood Reporter erzählt Matthew McConaughey nämlich sogar noch, dass er sich sehr sicher fühlte, die Rolle zu bekommen und sehr enttäuscht war, als Leonardo DiCaprio sie bekam. Später begegneten sich die beiden auch erneut am Filmset, und zwar von „The Wolf of Wall Street“.

Auch eine sehr bekannte Dame wurde für die weibliche Hauptrolle in Betracht gezogen.

Popsängerin Madonna kam auch für die Besetzung der Rolle von Rose in Frage.
Quelle: IMAGO / Sven Simon

#5 Madonna wurde als Besetzung von Rose in Betracht gezogen

Die Überlegung, Madonna als „Rose DeWitt Bukater“ zu besetzen, sorgte sicherlich für Aufsehen. Mit ihrem starken Charisma und ihrer Bühnenpräsenz hätte sie der Rolle sicherlich eine ganz eigene Dynamik verliehen. Dennoch bleibt es faszinierend zu spekulieren, wie sich der Film mit Madonna in dieser ikonischen Rolle entwickelt hätte. Letztendlich ist es jedoch Kate Winslet, die uns mit ihrer eindrucksvollen Darstellung von Rose in Titanic begeistert hat.

Weiter gehts auf der nächsten Seite mit einer weiteren bekannten Person, die eine wichtige Rolle im Film besetzen sollte, es dann aber doch nicht geworden ist.

Lindsay Lohan sollte bei Titanic die Rolle der Cora Carmell bekommen.
Quelle: IMAGO / ZUMA Press

#6 Lindsay Lohan als Cora Cartmell

Wenn wir schon bei möglichen anderen Besetzungen sind: Auch die Rolle der Cora Cartmell, Jacks „bestem Mädchen“ sollte eigentlich nicht an Alexandrea Owens gehen, sondern an Lindsay Lohan. Sie war damals acht Jahre alt, als sie für die Rolle vorsprach, doch Cameron wollte sie dann doch nicht mehr, da er glaubte, ihr flammrotes Haar würde die Zuschauer verwirren. Immerhin hatten sowohl Rose als auch ihre Mutter ebenfalls rote Haare. So entschied er sich dann doch für Alexandrea Owens. 

Weiter geht es mit Captain Smith. Auch er wäre fast von jemand anderem besetzt worden. Könnt ihr erraten, wer es ist?

Robert De Niro hatte kurz vor dem Dreh der Titanic Magen Darm Probleme
Quelle: IMAGO / ZUMA Press

 #7 Robert De Niro als Captain Smith

Matthew McConaughey und Lindsay Lohan waren zwar in der engeren Auswahl für Rollen in Titanic, erhielten sie jedoch letztendlich nicht. Eine besondere Wendung gab es jedoch bei Robert De Niro, der ein offizielles Angebot erhielt, die Rolle des Captain Smith zu spielen. Ursprünglich wollte er die Rolle annehmen, doch in letzter Minute musste er aufgrund eines Magen Darm Problems absagen. Es bleibt interessant zu spekulieren, wie sich der Film mit De Niro in dieser bedeutenden Rolle entwickelt hätte.

Wer die Rolle der Rose im Endeffekt bekommen hat, wissen wir alle. Doch wie kam es dazu?

Kate Winslet wollte unbedingt bei Titanic mitspielen.
Quelle: IMAGO / United Archives

#8 Kate Winslet wollte die Rolle unbedingt haben

Sie soll den Regisseuren James Cameron angeblich sogar richtig angefleht haben, ihr die Rolle der Rose zu geben. Scheinbar ahnte sie damals nämlich schon, dass der Film Titanic spektakulär werden würde. Ihr Flehen hat ihr dann auch tatsächlich geholfen, immerhin musste sie nichtmal in einem Casting vorsprechen - die Beharrlichkeit reichte vollkommen aus, um die Rolle im Endeffekt wirklich zu bekommen. Kate zeigt uns hier, dass wir alles bekommen können, was wir wollen, wenn wir uns nur durchsetzen können.

Ein weiterer Fakt, der bei den Dreharbeiten stattgefunden hat, findest du auf der nächsten Seite.

Die Dauer des Films ist genau so lang, wie der Untergang der Titanic wirklich dauerte
Quelle: IMAGO / United Archives

#9 Die Zeit spielt eine große Rolle

Ein Grund für die Eindringlichkeit des Films liegt darin, dass James Cameron die Zeitachse des realen Ereignisses akribisch beibehalten hat. Die tatsächliche Titanic benötigte exakt zwei Stunden und 40 Minuten, um zu sinken – genauso lange dauert nämlich auch der Film. Selbst die Kollision mit dem Eisberg dauert im Film 37 Sekunden, was genau der Dauer entspricht, die auch bei der echten Titanic zu verzeichnen war. Dieses Detailtreue und die genaue Einhaltung der historischen Ereignisse tragen zur authentischen und mitreißenden Wirkung des Films bei.

Weiter mit dem nächsten seltsamen Fakt geht es, wenn du weiterklickst.

Es gab auf der Titanic wirklich einen J. Dawson.
Quelle: IMAGO / United Archives

#10 Es gab wirklich einen „J. Dawson“

Natürlich ist die Liebesgeschichte zwischen Rose und Jack im Film frei erfunden, doch Fakt ist, dass es scheinbar wirklich einen „J. Dawson“ an Bord der Titanic gab, der ebenfalls gestorben ist. Nur hieß die Person nicht Jack, sondern Joseph. Er war ein Besatzungsmitglied des Schiffs und starb bei der Tragödie. Seine Leiche wurde gefunden und er liegt auf einem Friedhof in Nova Scotia begraben. Doch auch, wenn dieser Joseph Dawson keinerlei Zusammenhang mit dem Jack Dawson im Film hatte, scharen sich viele Touristen um sein Grab. 

Welches Satz überhaupt nicht im Drehbuch stand, sondern improvisiert war, erfährst du auf der nächsten Seite.

Leonardo DiCaprio hat den berühmten Satz im Film selbst improvisiert
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

#11 „Ich bin der König der Welt!“

Wir alle kennen die epische Szene, in der Leonardo DiCaprio als Jack Dawson am Bug der Titanic steht und mit ausgestreckten Armen ruft: „Ich bin der König der Welt!“ Doch dieser magische Filmmoment war gar nicht so im Drehbuch vorgesehen! Der Schauspieler hat den Satz tatsächlich komplett selbst improvisiert und damit einen sehr ikonischen Moment geschaffen, der den Film und seine Darstellung von Jack Dawson unvergesslich macht. Die improvisierte Zeile von Leonardo DiCaprio wurde zu einem der bekanntesten Zitate der Filmgeschichte und hat sich fest in das kollektive Gedächtnis der Zuschauer eingeprägt.

Weiter gehts!

Leonardo DiCaprio und Kate WInslet trafen sich zum erstem Mal beim Dreh von Titanic.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#12 Kate Winslet und Leonardo DiCaprio - erstes Treffen

Erinnert ihr euch noch an die mehr als ikonische Szene, in der Jack Rose „wie eines seiner französischen Mädchen“ zeichnet? Diese Szene soll eine der ersten gewesen sein, die für den Film gedreht wurden, und angeblich war es das erste Treffen zwischen Kate Winslet und Leonardo DiCaprio. Der Funke zwischen den beiden Schauspielern soll sofort übergesprungen sein und ihre Chemie auf der Leinwand hat zweifellos zum Erfolg und zur Magie von Titanic beigetragen.

Wer erinnert sich noch an Jacks Skizzenbuch? Was es damit wohl auf sich hat, erfährst du, sobald du weiter klickst. 

James Cameron hat im Film gezeichnet.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

#13 James Cameron, der Künstler

Alle Kunstwerke, die in Jacks Skizzenbuch zu sehen sind, sind tatsächlich von James Cameron selbst skizziert worden. Und wenn in der Szene, in der Jack Rose zeichnet, Hände zu sehen sind, dann waren das auch die Hände von James Cameron, der in diesem Moment Kate zeichnete. Früher arbeitete Cameron nämlich sogar als Art Director und Produktionsdesigner – das Zeichnen liegt ihm also sehr gut. Das Portrait von Kate Winslet aus dem Film wurde dann 2011 für umgerechnete 11.304 € verkauft! Unglaublich!

Der nächste Fakt scheint eigentlich wie erfunden, er ist aber wahr. Um was es sich handelt siehst du auf der nächsten Seite.

Der Film Titanic baute eine Homage an die „Macy's“-Inhaber ein, die wirklich auf der Titanic ums Leben gekommen sind.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

#14 Das ältere Ehepaar, das eng umschlungen im Bett liegt, als die Titanic sinkt, gab es wirklich

Es scheint ein kleines Detail zu sein, doch es geht besonders ans Herz: Erinnerst du dich an das ältere Ehepaar, das, als die Fluten die „Titanic“ zu durchströmen beginnen, eng umschlungen nebeneinander im Bett liegenbleibt? Das Paar namens Ida und Isidor Straus gab es tatsächlich. Die damaligen Inhaber des Kaufhauses „Macy's“ hätten sich retten können – oder zumindest für Ida wäre Platz in einem Rettungsboot gewesen. Allerdings entschied sie sich, bei ihren Mann zu bleiben und so zu gehen, wie sie ihr Leben verbracht hatte – mit ihm.

Am Ende von Titanic begegnen sich Rose und Jake noch ein letztes Mal.
Quelle: IMAGO / EntertainmentPictures

#15 Die letzte Szene des Films zeigt die Uhrzeit 2:20 – warum?

Der bewegende Abschluss des Films zeigt die ältere Rose, wie sie schließlich stirbt. In einer berührenden Sequenz begegnet sie nach ihrem Tod ihrer verlorenen Liebe, Jack, auf der Titanic. Jack wartet unter der „Honor and Glory Crowning Time“–Uhr auf sie, während das Zifferblatt die Uhrzeit 2:20 anzeigt – den Zeitpunkt, zu dem das Schicksal der Titanic besiegelt wurde und das Schiff sank. Diese symbolische Darstellung verbindet ihre Liebe über den Tod hinaus und unterstreicht die zeitlose Romantik des Films.

Weiter geht es mit dem nächsten Fakt auf der nächsten Seite.

Die Augenfarbe von Rose ändert sich über die Jahre
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#16 Die Augenfarbe(n) der Rose 

Es ist tatsächlich eine sehr interessante Beobachtung, dass sich die Augenfarbe von Rose im Film Titanic im Laufe der Jahre zu verändern scheint. Während die junge Rose grüne Augen hat, sind die Augen der älteren Rose nämlich leuchtend blau. Diese Veränderung der Augenfarbe ist auf einen Fehler bei der Kontinuität zurückzuführen, da die Schauspielerinnen Kate Winslet und Gloria Stuart tatsächlich nämlich unterschiedliche Augenfarben haben. Aufmerksame Zuschauer haben diese Diskrepanz möglicherweise bemerkt, während sie die faszinierende Geschichte von Rose und Jack verfolgt haben.

Die Augenfarbe ist längst nicht der einzige Logikfehler, der uns nach über 25 Jahren aufgefallen ist.

Das Ende von Titanic weist riesigen Logikfehler auf: Wieso hat Rose Dawson niemand erkannt?
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#17 Das (Film-)Leben nach dem Untergang der Titanic

Nachdem Rose den katastrophalen Schiffsbruch überlebt, beginnt sie unter Jacks Nachnamen – Dawson – als Schauspielerin ein neues Leben. Doch eine Frage stellen wir uns an der Stelle: Warum hat die junge Frau nach der Tragödie in Filmen oder Theaterstücken niemand erkannt? Etwa ihr beharrlicher Ex-Verlobter Cal, der Rose am Ende des Films verzweifelt an Bord des Rettungsschiffs Carpathia suchte. Oder ihre Mutter Ruth, die ihre eigene Tochter doch auf Plakaten hätte erkennen müssen. Auch wenn die Filmrolle keine riesige Hollywood-Größe darstellte, so ganz undercover war Rose nicht unterwegs. Ganz zu schweigen von ihrem auffälligen Nachnamen. Da nach dem Untergang der Titanic eine Liste mit geretteten Passagieren veröffentlicht wurde, hätte das ihrer Mutter unmöglich entgehen können.  

Weiter geht es mit dem letzten, realen Fakt auf der nächsten Seite. Also klicke weiter!

Titanic Regisseur James Cameron tauchte zum Wrack des gesunkenen Schiffs
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#18 James Cameron verbrachte mehr Zeit mit Tauchexkursionen als die Passagiere auf dem Schiff der RMS Titanic

Das Wrack des berühmten Ozeandampfers wurde im Jahr 1985 wiederentdeckt. Zehn Jahre später tauchte der Filmemacher James Cameron zusammen mit einem Filmteam auf den Grund des Nordatlantiks, um dort Aufnahmen der noch bestehenden Fragmente der RMS Titanic zu machen, die er dann später in seinem Spielfilm verwendete. Was kaum jemand weiß: James Cameron verbrachte mehr Zeit mit den Tauchgängen, als die Originalpassagiere Zeit auf dem Schiff hatten. Insgesamt führten ihn 35 Tiefseetauchgänge zum Wrack, die mehrere Stunden dauerten.

Das waren unsere Fakten. Welcher hat dich am meisten überrascht?

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