10 Jugendbücher, die wir damals alle geliebt haben
Hast du sie auch verschlungen?
Ach ja, die Jugend. Diese Zeit, in der man sein gesamtes Taschengeld für SMS an den Schwarm verballert hat, keine Ahnung hatte, wie viel Make-up zu viel ist und die Eltern einfach nur super anstrengend wurden. Rückblickend betrachtet gab es vielleicht eine Sache, auf die wir ohne Reue zurückblicken konnten: Bücher!
Wir stellen dir nun die Top 10 der Bücher vor, die wir als Teenager gelesen haben.
Anne Franks Tagebuch
Der historische Bericht über den Alltag als jüdisches Mädchen im Dritten Reich und später im Versteck, geschrieben von der jüdischen Schülerin Anne Frank, bewegt immer wieder neue Generation. Das Buch ist so fesselnd, weil Annes Leben auf der einen Seite unseren so sehr ähnelt und dann von dem willkürlichen Hass auf Juden zersört wird.
Die Wolke
Nach dem Super-Gau in Tschernobyl spinnt die Autorin Pausenwang weiter: Was wäre, wenn so etwas in der Bundesrepublik der 80er Jahre passiert wäre? Völlig unvorbereitet werden die Hauptfigur Janna-Berta und alle anderen Schüler und Lehrer in der Schule von einem Katastrophenalarm überrascht, der wegen eines schwerwiegenden Reaktorunfalls im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ausgelöst wurde. Das Buch fesselt Jugendliche, weil es vermittelt, wie eine Katastrophe uns alle treffen könnte.
Sofies Welt
Philosophie erscheint so kompliziert, wenn man sich in der Schule im Rahmen von Religion, Ethik oder Naturwissenschaften damit beschäftigt. In dem Roman "Sofies Welt" bekommen Jugendliche einen ganz anderen Zugang zu der Thematik.
Die rote Zora und ihre Bande
Eine Kinderbande, die von einem mutigen Mädchen angeführt wird, die sich alleine durchschlagen. So ein Abenteuer ist besonders für die frühe Jugend ein wunderbarer Roman, der zu eigenem Handeln ermutigt.
Die Welle
Wie schnell entsteht Faschismus? Das erzählt der Roman von Morton Rhue. Innerhalb eines Schulexperiments will ein Lehrer seinen Schülern zeigen, wie schnell er sie für eine gewaltätige Gruppe gewinnen kann, die bereit ist, andere für Macht oder Zugehörigkeit auszuschließen.
Hanni und Nanni
Die Geschichten von Enid Blyton sind in Deutschland unfassbar erfolgreich gewesen. Wahrscheinlich, weil die positiven Geschichten der Sullivan-Zwillinge aus dem Internet Lindenhof zwar immer ein Geheimnis und Spannung mit sich brachten, sich am Ende aber immer dank Moral zum Guten wendeten.
Emil und die Detektive
Alle Geschichten von Erich Kästner haben in Deutschland einen ganz besonderen Stellenwert: Denn die Geschichten wurden von den Nationalsozialisten im Dritten Reich verboten und verbrannt. Warum? Die Kinder handelten auf eigene Faust, richteten sich nach Erwachsenen und verweigerten sich damit der damals gängigen Autorität. Die Geschichte von Emil und seinen Freunden, die dem Dieb Max Grundeis jagen, ist bestimmt deshalb so beliebt, weil sie mit reichlich Spannung daherkommt.
Alice im Wunderland
Der Autor Lewis Carol soll sich bei dem Schreiben des Buches mit Pilzen berauscht haben. Und so wird Alice auf ihrer Reise durch das Wunderland, in das sie nach der Jagd auf ein weißes Kaninchen, verloren gegangen ist, mal riesig, mal winzig, muss mit einer riesigen Raupe diskutieren und Krocket mit einer verrückten Herzkönigin spielen.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
Dieses Buch schockiert, weil es ein Tatsachenbericht ist: Christiane F. berichtet von ihrer Jugend auf dem Berliner Zoo Kinderstrich. Um das Geld für Heroin zu verdienen, von dem Christiane und ihre Freunde abhängig sind, gehen sie anschaffen. Immer wieder versucht Christianes Mutter sie aus der Spirale aus Drogen, Alkohol und Anschaffen zu retten.
Märchenmond
Ein wenig Fantasy: Seit Tagen liegt Kims Schwester Rebekka bewusstlos im Krankenhaus. Die Ärzte sind ratlos. Da erscheint Kim der alte Magier Themistokles, der ihm sagt, dass nur er seiner Schwester helfen kann. Dazu muss er ins Land Märchenmond reisen, wo Boraas, der Herr des Schattenreiches, die Seele Rebekkas gefangen hält.
Eine wunderschöne Geschichte über Ängste und wie wir sie überwinden können.