„Eine schrecklich nette Familie“: Wie sehen die Darsteller heute aus?

So überstand Christina Applegate die „Dead To Me“-Dreharbeiten trotz MS

Multiple Sklerose gehört wohl zu den fiesesten Krankheiten. Sie ist zwar behandelbar, aber nicht heilbar. Zudem gehört sie zu den Krankheiten, die eine lange Zeit unbemerkt bleiben können. So erging es Christina Applegate auch bei den Dreharbeiten der Netflix-Serie „Dead To Me“ - schon währenddessen bemerkte sie die ersten Symptome. Erst waren es nur Beinschmerzen und ein Zittern, doch irgendwann wurde es so schlimm, dass sie sich ärztlich behandeln lassen musste. Nachdem sie die Schockdiagnose bekam, machte sie erstmal eine Drehpause, doch sie wollte unbedingt die Geschichte von Jen und Judy zu Ende bringen. Sie ist heilfroh, dass sie von so einem tollen Team umgeben war: „Ich war jeden Tag ein Wrack, aber das meiste Wrack fand in meinem Wohnwagen statt, ganz allein. Aber es gab Zeiten, in denen ich am Set zusammenbrach und sagte: 'Ich kann nicht, wir müssen eine Pause machen, ich brauche eine halbe Stunde', und alle waren so liebevoll, dass es okay war.“ Vor allem Linda Cardellini, die die Rolle der Judy spielte, war ihr eine große Stütze in der schweren Zeit und sie merkte, dass die gespielte Freundschaft in der Serie plötzlich real wurde. Sie selbst beschreibt es so, als wären die Kulissen um einen herum plötzlich verschwunden und als würden einfach nur zwei Beste Freundinnen dort sitzen und sich gegenseitig unterstützen. Durch den Bewegungsmangel und den Medikamenten hat die Schauspielerin zudem 18 Kilo zugenommen, dadurch fühlte sie sich immer weniger wie sie selbst. Es könnte gut sein, dass die Rolle von Jen in „Dead To Me“ vorerst ihre letzte war, aber dank ihrem Ehrgeiz hat die Serie ein würdiges Staffelfinale bekommen. 

Katy Segel und Christina Applegate sind übrigens heute immer noch eng befreundet und ihre Sitcom-Mutter könnten wir bald wiedersehen...