Serien Hit: Squid Game - Versteckte Hinweise, die dir entgangen sind
Die Serie Squid Game ging völlig durch die Decke, doch das Ende sorgt für jede Menge Redebedarf. Welche Hinweise hast du während der Show übersehen?
Die erste Staffel Squid Game von Netflix ist die meistgesehene Serie überhaupt, sie überholte sogar Bridgerton. So war sie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in aller Munde und das zurecht. Die koreanische Serie handelt davon, dass der Protagonist seine Geldschulden wettmachen kann, in dem er gemeinsam mit 455 weiteren Person ein „Spiel“ spielt. Doch schon in der ersten Runde des Spieles zeigt sich, dass alle Verlierer der ersten Runde getötet werden. Soweit so interessant. Allerdings, wenn du die Serie bis zum Ende gesehen hast, hast du vermutlich einen riesen großen Redebedarf über den Twist am Ende. Wir verraten dir, welche Hinweise schon während der ersten Staffel auf das überraschende Ende hingedeutet haben und dir entgangen sind! Außerdem geht es um die Reality-Show und den Ableger der Sendung: In „The Challenge“ kämpfen tatsächlich echte Menschen in ähnlicher Kulisse um das Preisgeld!
Auf der nächsten Seite findest du alle Infos. Gerade gibt es starke Kritik an der Reality-Show:
„Squid Game: The Challenge“
Mit der Reality-Show „Squid Game: The Challenge“ haben die Macher*innen der Serie wieder einen Volltreffer gelandet. Viele Fans der Serie sind auch von dem neuen Format auf Netflix begeistert. Doch die Kandidat*innen des Reality-Formats äußern sich jetzt erstmals über den Ablauf und die Zustände der Show. Und hier kommen unschöne Details ans Licht. In dem Ableger müssen echte Menschen alle Spiele der Serie durchlaufen – natürlich ohne, dass sie dabei am Ende sterben. Rausfliegen können sie aber trotzdem. Schaffen sie es hingegen, winkt einem von ihnen ein Preisgeld in Höhe von 4,56 Millionen US-Dollar. Nach Veröffentlichung des Formats melden sich jetzt immer mehr Kandidat*innen zu dem Ablauf am Set. Und kritisieren die Show auch ganz klar!
Was sie sagen, siehst du auf den nächsten Seiten:
Deutscher Kandidat äußert sich:
TikToker TYO aus Deutschland war tatsächlich der einzige Kandidat der neuen Reality-Show und packt im Anschluss interessante Details aus. So fanden die Dreharbeiten in London statt, wo die Kandidat*innen bereits vor Beginn der Show in ihren Hotelzimmern isoliert wurden. Dann begannen die Dreharbeiten und was im TV dann so einfach aussah, war in der Realität eine kleine Tortur. „Red Light, Green Light“ unser erstes Spiel ging einfach 17 Stunden. Auch wenn es für euch so aussieht, als wären es nur fünf Minuten gewesen“, erklärt er im Video. So mussten die Teilnehmer*innen jede Position um die 20 bis 40 Minuten halten. „Und das bei minus zwei Grad im Studio“. So fragten sich viele Zuschauer*innen schon nach Ausstrahlung, warum einige Kandidat*innen so vermeintlich früh aufgaben und ihre Positionen nicht mehr halten konnten. Schließlich wirkte es im TV wie wenige Sekunden. Doch je nach Position und Haltung ist es dann doch eine andere Nummer für Stunden so auszuharren.
Auch andere Teilnehmer*innen melden sich zu Wort:
Weitere Kandidat*innen üben Kritik
Viele weitere der 456 Kandidatinnen und Kandidaten sprechen nun erstmals über die harten Zustände am Set. So drohen einige Teilnehmenden der Serie jetzt sogar mit einer Klage! Wie schon der deutsche TikToker berichtet hatte, waren die Bedingungen bei „Rotes Licht, grünes Licht“ ziemlich unschön. So sollen zwei Kandidat*innen unter Unterkühlungen und Nervenschäden gelitten haben. Die Produzent*innen der Show hingegen wehren sich gegen die Vorwürfe: „Wir vergeben den größten Preis in der Geschichte des Fernsehwettbewerbs. Es sollte kein Zuckerschlecken sein, 4,56 Millionen Dollar zu gewinnen“, sagt Stephen Lambert, der ausführende Produzent. Den Gesundheitsstandarts seien sie aber nachgekommen, heißt es.
Dennoch ist und bleibt das Original eine der erfolgreichsten Netflix-Serien jemals. Damals haben allerdings viele Fans etliche kleine Details übersehen, die von den Macher*innen eingebaut wurden. Hast du sie bemerkt?
Squid Game größte Serie überhaupt?
Der koreanische Erfinder Hwang Dong-hyuk gab an, dass wenn die Serie über die 9 Folgen solche immensen Einschaltquoten behält, wird es eine Staffel 2 geben. Innerhalb von nur 2 Tagen schaffte es das K-Drama in die Netflix Top 10, das heißt, die zweite Staffel kam in greifbare Nähe. Und tatsächlich kam nach wochenlangem Warten am 09.11.21 die Bestätigung: Squid Game Staffel 2 kommt. Dong-hyuk Hwang kann noch nicht verraten, wann es genau weiter geht, aber er sei schon in der Planungsphase. Was er uns allerdings verspricht ist, dass „Gi-hun zurückkehren wird und er etwas für die Welt tun wird!“ Doch warum genau wollten zum Schluss alle über das überraschende Ende der 1. Staffel reden?
In der 9. Folge stellt sich nämlich raus, wer wirklich hinter der Idee des brutalen Spieles steckt. Nämlich Oh Il-nam von dem wir eigentlich glaubten, dass er gestorben ist. Der alte Mann der am Anfang angibt einen Hirntumor zu haben scheidet, zumindest so wirkt es, im vierten Spiel in einem Duell gegen Gi-hun aus. Konnte man schon vorher erahnen, dass er das Spiel kreiert hat.
Wie du auf den nächsten Seiten siehst:
Kleiner Spoiler vorweg, bevor wir über Il-nam reden
Ist euch aufgefallen, wie diesem klugen Fan, dass schon zu Anfang alle Spiele, die gespielt werden, an die Wand gezeichnet sind? Nein? Den Spielern selbst komischerweise auch nicht.
Legen wir los mit Il-nam:
Welche Hinweise gab es auf seine wahre Identität?
Seltsam ist schon seine Einstellung zu den Spielen. Während die meisten Spieler ängstlich und besorgt aussehen, scheint er keine Angst zu zeigen, sondern sogar ein Lächeln. Il-nam hingegen motiviert die anderen Spieler sogar weiterzumachen, während diese von den Todesfällen frustriert sind.
Er weiß bei vielen Spielen mehr als die anderen:
Schon bei dem „Rotes Licht-Grünes Licht“-Spiel wird Spieler 001 als II-nam nicht so intensiv gescannt wie die anderen Spieler. Sollen sie von Anfang an darauf achten ihn nicht zu töten? Er bewegt sich auch immer genau so kurz vor den Lichtern nicht mehr, dass man meinen könnte, er weiß schon vorher, wann sie kommen. Gi-hun bieten ihm an, die Stern-Form gegen die Regenschirm-Form zu tauschen, die sie aus der Honigwabe schneiden müssen. Doch Il-nam scheint schon vorher zu wissen, dass der Stern viel schneller geht als der Regenschirm, der auf den ersten Blick einfacher wirkt!
Beim Tauziehen scheint er seine geballte Erfahrung aller Spiele, die er schon gesehen hat, nutzen zu können, um die richtige Strategie zum Gewinnen zu finden. Wer hat in seinem normalen Leben so viele Tauzieh-Spiele gesehen?
Doch bald schon wird es noch auffälliger:
Ab Episode 5 wird es eindeutiger:
Wieso fehlt seine Datei? Spieler 001 hat keinen Eintrag, sondern die erste Seite ist Spieler 002. Außerdem ist sein Name selbst ziemlich interessant die zwei Silbenteile Il und nam bedeuten auch wörtlich so etwas wie „erster Mann“. Er ist also wortwörtlich Spieler Nummer 1.
Und auch im letzten Spiel gibt es Hinweise:
Sein allerletztes Spiel:
Wollte er beim Murmeln spielen verhindern, in ein Team zu kommen, weil er schon vorher wusste, dass derjenige, der alleine bleibt, gar nicht erst zum Spiel antreten muss? Sehr auffällig. Als er das Spiel gegen Gi-hun verliert, ist wohl das auffälligste Detail an uns vorbei gegangen, denn niemand sieht, wie er erschossen wird oder stirbt. Man hört zwar einen Schuss, aber das wars. Außerdem wirft das Spiel im Anschluss an die Murmeln ziemlich viele Fragen auf:
Il-nams Vermeidungsstrategie
Wir haben ihn also nicht sterben sehen, geschweige denn gehört, dass sein Körper leblos zu Boden fällt, in dem weiteren Spiel mit der Glasbrücke hätte er seinen Tod nicht vortäuschen können. Er wollte das Spiel also bewusst nicht spielen und vorher ausscheiden. Selbst wenn er alle richtigen Entscheidungen getroffen hätte und nicht von selbst gestürzt wäre, hätte ihn immer noch jemand von der Brücke schubsen können, das Risiko wollte er nicht eingehen. Wurdest du selbst bei einigen der Details stutzig?
Fans wundern sich vor allem über eines:
Netflix schnappt sich Squid Game
Jahre lang soll der koreanische Serien Hit von Streaming Diensten und Produktionshäusern abgelehnt worden sein, da es zu unrealistisch und brutal sein soll! Netflix kann sich darüber wohl freuen, denn die Serie ist auf dem Weg, die größte Show aller Zeiten zu werden. Sie war international fast überall auf Platz 1, dabei sind Koreaner*innen vor allem über die englische Version eher schockiert:
Koreanische Muttersprachler*innen sind schockiert über die Übersetzung
Im Internet auf Instagram, Reddit, TikTok und Co. äußern sich viele Koreaner*innen über die „schlechte“ Englische Übersetzung. Einige gehen so weit, dass sie sagen, dass die Zuschauer*innen, die die englische Version gesehen haben, eine ganz andere Serie als das Original geschaut haben.
Auf der nächsten Seite folgt ein explizites Beispiel:
Die englischen Untertitel
Ein koreanischer Fan, der sowohl Englisch als auch Koreanisch spricht, klärt uns über einige Szenen auf. Angefangen mit einem recht kleinen „Übersetzungsfehler“, bei dem ein Charakter laut englischem Untertitel „Geh weg!“ sagt, würde wörtlich übersetzt aber eher so etwas wie „Was guckst du so“ heißen. Einige Zeit später äußert sie laut englischer Übersetzung „Ich bin kein Genie, aber ich kann es herausfinden“, was sie aber eigentlich im Original sagt ist: „Ich bin sehr schlau, ich hatte nur nie die Möglichkeit zu studieren“. Das spricht auf einen weitverbreiteten Zustand in Korea an, dass Menschen ohne Geld kaum Zugang zur Bildung erhalten. In der letzten Szene, die sie für uns übersetzt, erklärt sie, dass zwischen Il-nam und Gi-hun laut Englisch der Satz fällt „Wir teilen alles“. Was aber eigentlich gesagt wird ist „Wir stellen zwischen uns keine Besitzansprüche“, was ein großer Unterschied im ideologischen Verständnis ist.
Aufmerksame Fans sind noch über eine weitere Sache gestolpert:
Die Umschläge
Hätte die Serie ganz anders verlaufen können? Gi-hun bekommt zum Anfang der Serie die Frage gestellt, ob er an dem „Squid Game“ teilnehmen möchte und ihm werden zwei Umschläge zur Auswahl gestellt: ein roter und ein blauer. Ja, auch uns erinnert dieser Moment kurz an Matrix. Und die Frage ist, ist das eine der großen Entscheidungen überhaupt? Die Teilnehmer tragen in der Serie blau-grüne Kleidung und die Wachen rote. Hätte Gi-hun eine Wache werden können, wenn er sich für einen roten und nicht für den blauen Umschlag entschieden hätte?
Ist dir eigentlich aufgefallen, dass sich ein Fehler eingeschlichen hat?
Was vielen Zuschauern entgangen ist:
Bestimmt ist es dir auch nicht aufgefallen! Kein Wunder, denn die Serie hat uns ab dem ersten Moment gefesselt und in den Bann gezogen! Eigentlich total offensichtlich: Denn beim ersten Spiel sieht man die Nummern von einigen Spielern, die aber später ein ganz anderes Gesicht oder Geschlecht haben. Wie kann das denn sein? So ist die Nummer 061 erst eine Frau, dann ein Mann. Nummer 331 erst ein Mann, dann eine Frau mit Brille. Und aus Nummer 088, einer jungen Frau, wird plötzlich ein älterer Mann. Was ist denn da passiert? Da hat es wohl jemand nicht so genau genommen!
Und das ist auch allen entgangen:
Ist es dir auch entgangen?
Damit bist du nicht alleine, keine Sorge! Es gibt diverse Filmfehler in Filmen und Serien, die vielen erst nach mehrmaligem Ansehen auffallen. Die gibt es nicht nur in der beliebten neuen Serie Squid Game, sondern auch bei Der König der Löwen oder anderen Filmen.
Was allerdings sehr vielen ganz und gar nicht entgangen ist, liest du auf der nächsten Seite:
Die Visitenkarte
Als die Serie noch recht frisch draußen war, stand auf der Visitenkarte eine echte Telefonnummer aus Korea. Viele Fans erlaubten sich den Scherz dort anzurufen und der Besitzer der Nummer bekam am Tag mehrere tausend Anrufe. Bis er sich bei Netflix und den Machern beschwerte und die Szene mit der Visitenkarte im Nachhinein geändert wurde.
Es musste auch noch eine andere Szene überarbeitet werden
Und das nicht, weil sie zu gewalttätig war, sondern weil die Kämpfe der Kandidaten unter einem ständig flackernden Licht stattfanden. Leider sorgten die Szenen dafür, dass vielen Menschen, die darauf empfindlich reagierten, schwindelig oder sogar übel wurde. Somit folgte Netflix der Kritik und überarbeitete die Szenen.
Die Symbole: Was steckt dahinter?
Wer die Serie „Squid Game” gesehen hat, hat bestimmt auch die Symbole immer gesehen.
Ein Dreieck, ein Viereck und ein Kreis. Aber was hat es mit den kuriosen Zeichen auf sich? Die Spekulationen sind vielseitig. Aber eine Theorie, die man im Internet findet, klingt für uns durchaus plausibel! Denn wenn man sich das koreanische Alphabet mal genauer ansieht, wird schnell klar: Der Kreis könnte der Buchstabe O sein, das Dreieck ähnelt dem Zeichen für den Buchstaben J und das Quadrat würde demnach für M stehen.
Zusammen ergibt das dann OJM, was für die Abkürzung des koreanischen Tintenfisch-Spiels steht, um das es auch in der Serie geht.
Und wer hätte es gedacht? Das Spiel heißt auf koreanisch Ojingeo Geim, was auch der originale Titel der Netflix Serie ist!
Meinung aus der Redaktion
Generell kann man so einige Fragen im Laufe der Serie erkennen, wie weit gehen Menschen für Geld? Wie viel ist ein Leben wert? Und ist es Geld wert, dass man sogar seinen Partner ermorden lässt? Immer wieder stellen einige Spieler die anderen zur Rede und bitten sie, dass Spiel zu beenden. Denn wenn die Mehrheit dafür ist, können sie einfach gehen und ihr Leben weiterleben, wie man relativ am Anfang der Staffel einmal gezeigt bekommt. Doch nachdem das Spiel beendet wurde und jeder, der bis dahin überlebt hatte, wieder in sein normales Leben kam, fast ausnahmslos wieder zurückkehrt und am Spiel teilnimmt, wird das Spiel in der ersten Staffel bis zum Ende fortgesetzt. „Squid Game“ wird damit zum Inbegriff einer wohlgeformten Kapitalismuskritik. Es lehrt uns, was Leute für Geld alles bereit sind zu tun, wie die Oberschicht mit Geld Leute in Not steuern kann und dass das Fehlen von Geld unglücklich macht, aber Geld nicht alle Probleme, Sorgen und Prinzipien von Menschen beseitigen kann. Auf wunderbare Weise versteht es die Serie, den Menschen die Thematik förmlich ins Gesicht zu schlagen, ohne dabei aber billig, simpel oder wie ein Klischee zu wirken.
Wie weit würdest du für Geld gehen?