10 Geheimnisse über das Dschungelcamp

Das Dschungelcamp geht im Januar 2024 in die nächste Runde und deswegen finden wir, dass es Zeit wird, das ein oder andere Geheimnis zu enthüllen. Ein paar Dinge wurden im Laufe der Zeit bereits gelüftet und ein paar Gerüchte wurden entweder dementiert oder bestätigt. So stand beispielsweise für eine längere Zeit das Gerücht im Raum, dass es im Camp heimlich sanitäre Anlagen für die Kandidat*inne geben soll. Dieses Gerücht wurde allerdings dementiert, denn die Camper*innen müssen tatsächlich über dem Eimer ihr Geschäft verrichten.

Doch welche Geheimnisse gibt es wohl noch? Finde es auf den nächsten Seiten heraus.

#1 Das Set der Dschungelprüfungen

Im Dschungelcamp wird tatsächlich manchmal an der Kulisse nachgeholfen, und das hat seinen Grund. Laut einer Erklärung versuche man, die für solche Produktionen benötigte Technik bestmöglich an die Umgebung anzupassen. Kameras und andere Produktionsgeräte werden im Camp aus optischen und Sicherheitsgründen teilweise in Fiberglas verpackt. Zusätzlich kann es auch vorkommen, dass echte Spinnenweben mit künstlichem Material ergänzt werden. Diese Maßnahmen dienen dann dazu, die visuelle Qualität für die Zuschauer*innen zu verbessern und gleichzeitig aber trotzdem sicherzustellen, dass die Technik den speziellen Anforderungen des Dschungels gerecht wird.
 

Auch beim Essen ist nicht alles echt:
 
 

#2 Essen und Getränke bei den Dschungelprüfungen

Selbst die Lebensmittel im Dschungelcamp, die manche Promis fast zum Würgen brachten, sind nicht alle unverfälscht. Der Sender gab preis, dass zum Beispiel die Getränke häufig einmal mit Wasser verdünnt werden, um sie trinkbar zu machen. Außerdem werde das Fleisch ausgiebig gekocht, was zwar dann dazu führt, dass es oft seinen Geschmack verliert, aber notwendig ist, um es überhaupt irgendwie ansatzweise genießbar zu machen. Diese Anpassungen werden vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer*innen ihre Prüfungen bestehen können, ohne dass die Lebensmittel komplett unzumutbar werden.

Das Leben im Dschungel kann für die Promis mental schon sehr hart werden:

#3 Psychologische Unterstützung für die Kandidat*innen

Zusätzlich steht fest, dass die Promis vor und während der Show psychologisch betreut werden. „Bei einer derart anspruchsvollen TV-Produktion hat das Wohlergehen der Kandidat*innen höchste Priorität“, betonen die Verantwortlichen. „Daher sind medizinische und psychologische Untersuchungen eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme. Auf diese Weise gewährleisten wir, dass die Stars bei Bedarf auch während der Staffel in jeder Hinsicht fit genug für den Dschungel sind.“ Das finden wir natürlich auch absolut korrekt und wichtig. Der Dschungel kann einem schon schnell mal zu viel werden – vor allem wenn man mit einer Vielzahl an anderen Leuten dort „eingesperrt“ ist. 

Machen wir weiter.

#4 Schnitt und Sound

Ein Mitarbeiter enthüllte, wie „echt“ es in der Sendung wirklich zugehe. Er verriet, dass die prominenten Bewohner*innen des Dschungels im Gegensatz zu US-Formaten durchaus Einfluss darauf haben, wie sie in der Show präsentiert werden: „Sie können ihr Image selbst gestalten. Die Produktionen wollen so wenig wie möglich inhaltlich eingreifen.“ Auch wenn die täglichen Ereignisse im Dschungelcamp scheinbar authentisch sind, wird dennoch hin und wieder mit Tricks, wie zum Beispiel Schnitten und Sounds gearbeitet. „Bei 'Ich bin ein Star' gibt es natürlich schon ziemlich verrückte Sachen“, gesteht er, „Da haben wir zum Beispiel Walter Freiwald mit sich selbst reden lassen.“

Es scheint auch nicht ungefährlich im Dschungel zu sein.

#5 Der Dschungel ist nicht ungefährlich.

Das sollte natürlich eigentlich klar sein. Dennoch kamen hierzu mehr Details ans Licht. Es wurde berichtet, dass zwischen dem Camp und dem Ort für Gruppenprüfungen eine beträchtliche Strecke zurückgelegt werden muss. Besonders der Rückweg gestalte sich als Farce, wenn Körper und Kleidung von Dschungeltieren und Flüssigkeiten durchtränkt sind. Darüber hinaus wurde aufgeklärt, dass das Camp tatsächlich ein nicht abgegrenzter Bereich im echten australischen Dschungel ist. Eine Plane über dem Camp schütze vor größeren Regenmengen aus Sicherheitsgründen, aber die Kandidat*innen seien ansonsten dem Dschungel und seinen Bewohner*innen schutzlos ausgeliefert. Securitys schlugen nachts gegen die Bäume, um Schlangen zu vertreiben. Obwohl keine Bewohner*innen je in Gefahr waren, gab es kein Briefing für einen eventuellen Schlangenangriff. Glücklicherweise musste dies seit dem Beginn der Show im Jahr 2004 noch nicht erprobt werden.

Wie sieht das mit den Abbrüchen der Stars aus?

#6 „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“

Diesen Satz müssen die Teilnehmer*innen sagen, um das Camp frühzeitig zu verlassen. Doch geht das in der Realität auch wirklich so einfach? Wie bereits erwähnt, haben die Kandidat*innen eine psychologische Beratung in der Nähe, die sich um sie kümmern. Dass Teilnehmer*innen das Camp frühzeitig verlassen, ist der Produktion aber natürlich alles andere als Recht. Häufig werden geplante Abbrüche der prominenten Teilnehmer versucht zu vermeiden. Wenn ein Star, der für hohe Einschaltquoten sorgt, mit dem Abbruch droht, aber noch Potenzial für die Sendung vorhanden ist, wird versucht, ihn noch eine Weile in der Show zu halten, um davon zu profitieren. Dafür sollen auch die Gespräche mit den Psycholog*innen helfen. Es wird allerdings niemand dazu gezwungen, im Camp zu bleiben.

Weiter geht es.
 
 
 

#7 Der Wasserfall im Camp

Auch im Dschungel gilt es, Wasser zu sparen. Daher wird der Wasserfallhahn, unter dem die mehr oder weniger bekannten Bewohner*innen duschen, in der Nacht abgedreht. Eine authentische Naturdusche gibt es also nicht, der Wasserfall ist künstlich. Eine Zeit lang gab es auch Gerüchte, dass der See, in dem die Kandidat*innen baden können, mit Chlor versetzt sein soll. Dies dementierte RTL aber recht zügig. Der See entspringt also komplett der Natur. Da die Kandidat*innen aber eine Möglichkeit haben sollen, richtig zu duschen, entschied sich der Sender dazu, einen künstlichen Wasserfall zu bauen.
 

Noch etwas anderes wurde künstlich hergestellt.
 
 

#8 Der Schleim und die Tiere

Manche Promis müssen bei der Dschungelprüfung durch übelriechenden Schleim robben. Ob der Schleim tatsächlich so stinkt, bleibt fraglich, denn er wird künstlich hergestellt, aus hygienischen Gründen, wie RTL betont. Auch die Tiere, wie beispielsweise Kakerlaken, sind keimfrei, da sie teilweise aus speziellen Zuchtbetrieben stammen. So wird es den Kandidat*innen glücklicherweise nicht zugemutet, dass echter Schleim in die eigenen Atemwege gelangt, denn die Gesundheit der Kandidat*innen zu gefährden ist sicherlich nicht die Intention der Produktion.

Was auf jeden Fall sicher ist, dass die Show und das Gezeigte definitiv echte Gefühle und Emotionen der Kandidat*innen sind.

#9 Das Voting

Wie wir ja wissen, fällt im Dschungelcamp in der zweiten Woche täglich die Entscheidung, wer das Camp verlassen muss. Wenn Sonja Zietlow und Jan Köppen also den Weg zum Lagerfeuer antreten, konfrontieren sie die Promis mit dem Voting der Zuschauer*innen. Doch wie wird überhaupt entschieden, welche Camper*innen ein „Vielleicht“ erhalten? Immerhin darf einer oder eine der Auserwählten weiter auf die Dschungelkrone hoffen. Ex-Dschungelcamp-Teilnehmer Jay Kahn äußerte sich im Interview wie folgt: „Ich weiß gar nicht, ob ich das erzählen darf. Uns wurde damals erzählt, dass das zweite ‚Vielleicht‘ willkürlich ist und teilweise sogar auch als Irreführung genutzt wird.“ Das kann natürlich auch dazu führen, dass ein Kandidat oder eine Kandidatin, die vermeintlich auf der Kippe stand, neuen Aufwind bekommt. Schließlich befürchten viele Fans dann, dass der Promi beinahe rausgewählt worden wäre. Das würde also bedeuten, dass das zweite „Vielleicht“ von der Redaktion und nicht von den Voting-Zahlen bestimmt wird. 

Wie läuft der Tag eigentlich für die Moderator*innen ab?

#10 Einen Tag als Moderator im Dschungel – Jan Köppen klärt auf!

Wie auch die Zuschauerinnen und Zuschauer wissen, gibt es nach Australien eine Zeitverschiebung von neun Stunden. Auch wenn der Job als Moderator zunächst himmlisch klingt –immerhin gibt es in dem Land der Kängurus lange Strände und schönes Wetter – so kann so ein Drehtag durchaus kräftezehrend sein. Moderator Jan Köppen legt auf TikTok offen, wie ein Tag am Set bei ihm aussieht. So klingelt sein Wecker bereits um 0:30 Uhr. Eine Stunde später fährt er zum Studio, um die Geschehnisse im Camp zu sichten und zu vertonen. Um 03:45 folgt ein Frühstück und zwei Stunden später muss er schon in die Maske. Rund sieben Stunden nach dem Aufstehen beginnt die Sendung um 07:15 Uhr und zwei Stunden später ist die Moderation auch schon wieder vorbei. Doch so richtig Feierabend ist auch dann noch nicht angesagt. Um 10:00 Uhr folgt eine Besprechung für die anstehende Dschungelprüfung. Von 11:00 Uhr bis 11:30 findet diese dann statt. Erst um 14 Uhr ist der Moderator dann Zuhause und erledigt private Dinge, wie Einkaufen oder Sport. Um 15 Uhr geht er dann schon ins Bett, um für den nächsten Tag fit zu sein.