„Der Herr der Ringe": 11 Filmfehler, über die sich die Fans bis heute aufregen
Die „Der Herr der Ringe"-Reihe ist superbeliebt, doch die Filmfehler sind für viele Fans kaum zu ertragen. Wir zeigen, was vielen besonders aufstößt.
„Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.“ Die Buchreihe „Der Herr der Ringe" von J. R. R. Tolkien hat dank seiner gigantischen Welt, vielen Sprachen und gruseligen Geschichten eine riesige Fangemeinde auf der ganzen Welt. Auch die Filmreihe aus den 2000er Jahren war erfolgreich und spielte 281 Millionen Dollar ein. Doch es gibt einige Filmfehler, die Fans bis heute nicht loslassen. Wir haben sie gesammelt und lassen euch daran teilhaben:
Schauen wir mal genau hin, was Regisseur Peter Jackson offenbar durch die Lappen gegangen ist, als er die Bücher von Tolkien verfilmte ...
#1 Das seltsame Versteck
Fangen wir mal ganz von vorne an. Im ersten Teil der „Der Herr der Ringe“-Trilogie, „Die Gefährten“, verstecken sich Samweis „Sam“ Gamdschie und Frodo Beutlin hinter einem Baumstamm. Doch kurze Zeit später, ganz genau in der nächsten Einstellung, die sie von hinten zeigt, haben die beiden plötzlich die Plätze gewechselt. Das war von den Produzenten wohl nicht so gedacht. Der klassische Anschlussfehler wurde nicht von den Cutter*innen bemerkt und ging so in den fertigen Film.
Auch der nächste Fehler macht Fans wütend ...
#2 Die blutende Wunde
Kommen wir zum nächsten Filmfehler, der vielen Fans und Filmdetektiven bereits aufgefallen ist. Im zweiten Teil der Trilogie „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ zieht sich Sam eine blutende Wunde an der linken Stirn zu. Doch was ist das? In der nächsten Kameraeinstellung ist die Wunde aber plötzlich auf der rechten Seite. Hier haben die Make-up-Artist*innen anscheinend einen kleinen Fehler gemacht. Doch nicht nur bei Samweis wechseln Wunden ihre Stelle.
Und es ist nicht die einzige Wanderwunde ...
#3 Wanderwunde 2.0
Ja, der Fehler passierte nicht nur einmal! Auch Frodo Beutlins Wunde im zweiten Teil der Trilogie „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ ist auf einmal auf der anderen Seite zu sehen! Zunächst bekommt er einen schlimmen Kratzer auf der rechten Seite seiner Wange, aber kurz danach ist die Wunde auf seiner linken Wange zu sehen. Da hätte man wohl besser aufpassen sollen und mehr Fotos von den geschminkten Wunden machen müssen, bevor man die Szenen dann dreht.
Der nächste Fehler ist für viele Fans inhaltlich unverzeihbar ...
#4 Stichs eingeschränkte Funktion
Frodo bekommt von Bilbo Beutlin ein Schwert geschenkt, das Stich heißt, und das ihn vor Gefahren bewahren soll. Wie? Es soll blau leuchten, wenn die gefährlichen Orks in der Nähe sind. Doch dann geschieht Folgendens: In den Minen von Moria werden die Helden von den besagten Orks angegriffen. Um sich zu verteidigen, ziehen die Gefährten ihre Waffen. Eigentlich sollte Frodos Schwert Stich jetzt blau leuchten. Aber nichts passiert. Offenbar defekt.
Auch der nächste Fehler nervt echte Fans sehr ...
#5 Der Fehler mit Boromir
Eine tragische Szene aus dem ersten Filmfinale ist die Todesszene von Boromir. Nachdem er lange Zeit von dem Ring verführt wurde, beschließt er sich für Frodo zu opfern, ihn vor den Orks zu beschützen und zur Flucht zu helfen. Hier wird er nach und nach immer mehr mit Pfeilen getroffen. Und dann, ganz plötzlich, erwischt ihn einer an der Schulter und bleibt stecken. Kurz darauf ist dieser aber plötzlich verschwunden, obwohl Boromir keine Zeit gehabt haben konnte, ihn herauszuziehen. Für viele Fans ist der Fehler fast so tragisch wie der Tod der Figur.
Ja, es gibt noch mehr Fehler ...
#6 Der Gefährte mit der Pulle
Im zweiten Teil von „Der Herr der Ringe-“-Verfilmung hält Frodos entfernter Cousin, der immer für einen Scherz bereiten Pippin, in einer Szene neben dem guten Samweis eine Flasche Wein in der Hand. Doch einen Moment später in der nächsten Kameraeinstellung Pippin plötzlich irgendetwas anderes in der Hand. Was genau, kann man leider nicht einmal erkennen. Schade, dass sich weder dem Schauspieler noch dem Regisseur da an das originale Objekt erinnern konnten.
Wir kommen zum nächsten Fall ...
#7 Wechselschläfer
Wir alle kennen es: Im Schlaf bewegt man sich. Aber hier wird es ein bisschen absurd: In „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ schlafen Frodo und sein treuer Freund Samweis tief und fest. Doch auf einmal, in der nächsten Einstellung der Kamera, wechseln sie aber ganz schön schnell ihre Schlafpositionen. Denn zuerst liegen sie noch ganz friedlich nebeneinander und kurze Zeit später liegt einer verkehrt. Das war von den Machern wohl kaum so beabsichtigt. Seltsam, dass das niemandem aufgefallen ist.
Auch der nächste Fehler ist ein bisschen seltsam ...
#8 Höhenunterschied nicht vorhanden
Wie groß sind die Elben und Hobbits wirklich? Im letzten Teil der „Der Herr der Ringe“-Saga, „Die Rückkehr des Königs“, stehen nacheinander in verschiedenen Szenen zuerst der Elb Legolas und danach die Hobbits Pippin und Merry vor derselben Wand. An dem Wandgemälde hinter ihnen ist erkennbar, dass alle drei auf gleicher Höhe zu stehen scheinen. Das ist allerdings kaum möglich, da die beiden Hobbits eigentlich kleiner als der Elb sein müssten. Da hat wohl keiner der Filmemacher*innen drauf geachtet.
Schauen wir uns noch einen Fehler an ...
#9 Der Schmutz, der wandert
Ein weiterer Fehler, der vielen Fans ins Auge fällt, ist ein sehr auffälliger Kontinuitätsfehler. Im finalen Film „Die Rückkehr des Königs“ gibt es eine Szene, in der Sam und Frodo den Schicksalsberg hinaufklettern. Frodos Gesicht ist verschmutzt und schweißbedeckt, doch in der nächsten Einstellung ist sein Gesicht plötzlich sauberer und der Schmutz hat sich verändert. Dieser Fehler stört die Aufmerksamkeit der Zuschauer und hat viele Diskussionen ausgelöst. Hatte Frodo da etwa ein Abschminktuch zur Hand?
Auch der nächste Fehler ist ziemlich auffällig ...
#10 Unsichtbare Ohren
Ein besonders kurioser Fehler passiert in „Die zwei Türme“, als Legolas, der Elb, in einer Kampfszene zu sehen ist. In einer Nahaufnahme sind plötzlich seine spitzen Ohren verschwunden und er sieht aus wie ein gewöhnlicher Mensch. Dieser Make-up-Fehler ist für die Fans besonders auffällig und hat viele Lacher hervorgerufen. Wie konnte das nur übersehen werden? Schließlich sind die Ohren sehr wichtig, um ein authentisches Elbenkostüm zu basteln.
Zu guter Letzt kommen wir zu einem der am häufigsten diskutierten Fehler ...
#11 Die wandernde Kette
Ein weiterer prominenter Fehler findet sich ebenfalls in „Die zwei Türme“. Aragorn trägt eine Kette, die ihm sehr wichtig ist, da ihm diese von seiner großen Liebe Arwen geschenkt wurde. Doch in einer Szene wechselt die Kette plötzlich die Position von seiner Brust zu seiner Schulter und wieder zurück. Dieser Fehler ist besonders auffällig, da die Kette in vielen Szenen eine zentrale Rolle spielt. Es ist erstaunlich, dass so etwas durch den finalen Schnitt geraten ist.