Die unerzählten Geschichten: 10 düstere Geheimnisse, die sich hinter den Disney-Figuren verbergen
Unsere liebsten Disney Helden haben hinter den Kulissen meist unerwartete, düstere Geheimnisse und Hintergründe. Wir zeigen dir 10 düstere Geheimnisse.
Mickey Mouse selbst wäre wohl erschrocken über die düsteren Geschichten, die sich hinter einigen vermeintlich freundlichen Disney-Figuren verbergen. In der scheinbar perfekten Welt von Disney gibt es aber einige düstere Geheimnisse, die oft mal übersehen werden. So tauchen jetzt immer mehr Theorien im Internet auf, die uns die ein oder andere erschreckende Wahrheit hinter unseren liebsten Charakteren erzählen. In diesem Artikel zeigen wir dir die Teile der Geschichten, die uns bisher verborgen geblieben sind und wahrscheinlich alles verändern werden.
Hier folgen 10 finstere Hintergründe zu Disney-Figuren!
Wir starten mit der ersten Theorie auf der nächsten Seite. Klicke dafür einfach weiter.
#1 Schneewittchen
Der erste Disney-Zeichentrick-Film, „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, bleibt ein Meilenstein der Animationsgeschichte. Die Geschichte von Schneewittchen, die bei den sieben Zwergen Zuflucht findet und am Ende der bösen Königin trotzt, hat Generationen verzaubert. Doch hinter den Kulissen verbirgt sich eine weniger zauberhafte Geschichte. Denn Walt Disney zahlte der Schauspielerin Adriana Caselotti wohl nur ungefähr 970 Dollar für ihre Rolle und im Vertrag legte er dann sogar noch fest, dass er ihre Stimme auch noch für weitere Projekte verwenden durfte. Das ruinierte dann ihre Karriere.
Das war die dunkle Seite von Walt Disney.
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#2 Winnie Pooh
Der freundliche und lustige Bär, der mit seinen Freunden viele Abenteuer erlebt. Doch Schöpfer A. A. Milne war allerdings der Meinung, dass „Winnie Pooh“ seine Karriere als ernsthafter Schreiber ruiniert hätte. Auch interessant: Der beliebte Charakter basiert auf einem echten Bären. Der kanadische Soldat Harry Colbourn kaufte das Jungtier für 20 Dollar gekauft und verbrachte sehr viel Zeit mit ihm, bevor er es dann an einen englischen Zoo verkaufte – wo sich unter anderem auch Milnes Sohn Christopher Robin in das Bärenjunge verliebte. Und so ward dann der Charakter des Winnie Pooh geboren!
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#3 Betty Boop
Betty Boop war ursprünglich eine Karikatur der 30er-Jahre-Sängerin Helen Kane. Helen Kane selbst war bekannt für ihr unverwechselbares „boop-boop-a-doop“ in ihren Liedern, und genau dieses Markenzeichen hatte sie offenbar von Esther Jones übernommen, die als „Baby Esther“ auf der Bühne auftrat. Baby Esther war eine afroamerikanische Sängerin und Tänzerin, die in den 1920er Jahren populär war und diesen auffälligen Gesangsstil entwickelte. Immer traurig zu hören, wenn jemand Ideen klaut. Der Fall zeigt, wie kulturelle Elemente und künstlerische Einflüsse oft ohne Anerkennung weitergegeben wurden, insbesondere in einer Zeit, in der die Anerkennung von schwarzen Künstlern und Künstlerinnen stark vernachlässigt wurde.
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#4 Jim Crow in Dumbo
Die Krähen in Disneys „Dumbo“ sind ein sehr trauriges Beispiel für rassistische Stereotypen in der Unterhaltungsindustrie. Die Darstellung dieser Charaktere war geprägt von rassistischen Klischees, die in den 1940er Jahren weit verbreitet waren. Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass der Anführer dieser Krähen „Jim Crow“ genannt wurde. Jim Crow war der Name eines Gesetzes, das in den USA während der Rassentrennung Ära in Kraft war und die systematische Diskriminierung und Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung weiter ermöglichte. Diese Gesetze institutionalisierten die Rassentrennung in Schulen, öffentlichen Einrichtungen und anderen Bereichen des Lebens.
Es wird leider nicht besser.
#5 Anastasia
Im Jahr 1918 wurde die russische Großherzogin Anastasia Nikolaevna zusammen mit ihrer Familie hingerichtet. In den Jahren danach entstanden anhaltende Spekulationen und Gerüchte über ihr Überleben. Im Jahr 1997 veröffentlichte Disney einen Animationsfilm, der eine Welt präsentierte, in der Anastasia noch weiterlebte. Dieser Film bot also eigentlich nur eine Alternative zur traurigen Realität. Doch die wissenschaftlichen Fortschritte in der DNA-Analyse stellten schließlich dann unbestreitbare Beweise vor, die bestätigten, dass die Großherzogin und ihre Familie tatsächlich ums Leben gekommen waren. Etwas geschmacklos.
Kommen wir nun zu einer der bekanntesten Disney Reihen. Wer wohl das Vorbild hierfür war? Finde es heraus.
#6 Shrek
Es ist etwas seltsam zu erfahren, dass der berühmte grüne Oger, Shrek, sein Vorbild in einem eher unerwarteten Quell fand. Angeblich soll der französische Wrestler Maurice Tillet als Inspiration für Shreks Aussehen gedient haben. Tillet litt an einer sehr seltenen Erkrankung namens Akromegalie, die durch eine übermäßige Produktion von Wachstumshormonen verursacht wird. Dies führte dann im Endeffekt zu einer ungewöhnlichen Vergrößerung seiner Hände, Füße und Gesichtszüge. Shreks unverwechselbare Erscheinung, inklusive seiner massigen Figur und seines markanten Gesichts, erinnert so stark an die äußerlichen Merkmale von Tillet.
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#7 Tom und Jerry
Die Entstehungsgeschichte von Cartoon-Figuren kann mitunter sehr spannend sein. Ursprünglich sollten die beiden Hauptcharaktere, die heute als Tom und Jerry bekannt sind, die Namen Jasper und Jinx tragen. Diese Namenswahl sollte in der Zeit des Zweiten Weltkriegs die Moral der amerikanischen Bevölkerung stärken. Doch das Kuriose an dieser Geschichte ist, dass die Bezeichnung „Tommies“ für britische Soldaten und „Jerries“ für deutsche Soldaten bereits in der allgemeinen Sprachverwendung etabliert waren.
Angesichts der bereits verwurzelten Begriffe entschieden die Schöpfer der Serie, die Namen der Figuren entsprechend zu ändern. So wurden aus Jasper und Jinx die unverwechselbaren Tom und Jerry.
Kommen wir zu dem, der nicht erwachsen werden möchte.
#8 Peter Pan
Hinter der Geschichte von Peter Pan steckt ein sehr persönlicher Hintergrund, der uns bisher definitiv überhaupt nicht bewusst war. Als der Peter Pan-Erfinder James Matthew Barrie nämlich sechs Jahre alt war, starb sein Bruder David tragischerweise kurz vor dessen vierzehnten Geburtstag. Seine Mutter tröstete sich und ihn dann mit den Worten, dass David nun nie erwachsen werden müsse, und James begann dann daraufhin natürlich zu glauben, erwachsen werden sei eine einzige Tragödie – der Rest ist Geschichte.
Über den nächsten Cartoon gibt es wirklich so einige Theorien. Doch die, die wir auf der nächsten Seite für dich haben, ist absurd.
#9 Die Schlümpfe
Der Erfinder der Schlümpfe, Pierre Culliford, ist im von den Nazis besetzten Belgien aufgewachsen. Gerüchte zufolge sollen die blauen Schlümpfe eine Art arische Herrenrasse symbolisieren. Zauberer Gargamel repräsentiert demnach einen antisemitischen Charakter, zumal sein Kater Azrael denselben Namen trägt wie der jüdische Todesengel. Erschreckend. Die Theorie, dass die Schlümpfe eine arische Herrenrasse repräsentieren sollen, ist in der Forschung allerdings umstritten und wird von den meisten Experten abgelehnt. Es ist hier sehr wichtig, vorsichtig mit solchen Behauptungen umzugehen und nur zu glauben, wenn sie auf verlässlichen Informationen und Fakten basieren.
Kommen wir für den letzten Fakt wieder zu Dumbo.
#10 Dumbo
Nicht nur die rassistischen Krähen waren sehr kontrovers im Film „Dumbo“. Auch der kleine fliegende Elefant selbst hat eine tragische Hintergrundgeschichte: Die Figur Dumbo wurde teilweise von einem realen Elefanten namens Jumbo inspiriert, der in den 1860er Jahren lebte. Leider war Jumbos Leben von Elend und Misshandlungen geprägt. Jumbo wurde von seinen ursprünglichen Besitzer*innen nämlich als Wunder der Zirkuswelt gefeiert, aber sein Schicksal war dafür keineswegs glorreich. Er wurde nämlich häufig in Käfigen gehalten, misshandelt und unter unzumutbaren Bedingungen beherrbergt. Diese traurige Lebensgeschichte diente dann wohl als trauriger Hintergrund für die Figur Dumbo in Disneys Zeichentrickklassiker.