„Das Wunder von Manhattan“: So sehen die Darsteller des Kultfilms heute aus
Der Film „Das Wunder von Manhattan“ aus dem Jahr 1994 ist bis heute ein beliebter Weihnachtsfilm. Doch was wurde aus den Darstellern?
Lang lang ist es her und trotzdem schauen wir unsere Lieblingsfilme aus den 90ern immer und immer wieder. Wir können einfach nicht genug von ihnen bekommen! Ob das „Sissi“ oder „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ sind, ist dabei egal, denn sie erinnern uns wie kein anderer Film an unsere Kindheit. Und du erinnerst dich bestimmt noch an den ebenso schönen Weihnachtsfilm „Das Wunder von Manhattan“ oder? Was wurde eigentlich aus den Darstellern die den Film zum Leben erweckt haben? Auf den nächsten Seiten schauen wir uns an, wie die Stars heute aussehen, was sie machen und ob sie noch im Showgeschäft tätig sind!
Doch als erstes wollen wir dir noch mal in Erinnerung rufen, worum es in diesem Film eigentlich ging ...
Worum ging es in „Das Wunder von Manhattan“?
„Das Wunder von Manhattan“ ist ein bezaubernder Weihnachtsfilm, der die Magie und den Glauben an den Weihnachtsmann thematisiert. Die Geschichte dreht sich um die kleine Susan, die von ihrer Mutter gelehrt wurde, nicht an den Weihnachtsmann zu glauben. Doch als sie Kriss Kringle begegnet, beginnt sie ihre Zweifel zu hinterfragen. Der Film zeigt auf herzerwärmende Weise, wie wichtig es ist, den Glauben an das Gute und Wunderbare zu bewahren, besonders in einer Welt, die oft von Skepsis und Zynismus geprägt ist. Mit einer Mischung aus Humor, Emotion und einer Prise Magie ist „Das Wunder von Manhattan“ ein zeitloser Klassiker, der in der Weihnachtszeit immer wieder auf den Bildschirmen erscheint und die Herzen der Zuschauer erwärmt.
Schauen wir uns nun an, welche Schauspieler*innen damals mitwirkten und was aus ihnen wurde ...
#1 James Remar als „Jack Duff“
In „Das Wunder von Manhattan“ spielte James Remar die Rolle des Jack Duff, eines zynischen Geschäftsmanns, der vom Geist der Weihnacht nicht ganz überzeugt war.
Remar ist bekannt für seine Vielseitigkeit und hat in einer Vielzahl von Genres gearbeitet, von Action bis Drama. Viele werden ihn auch aus der Serie „Dexter“ kennen, wo er die Rolle des Harry Morgan spielte. Remar hat es über die Jahre geschafft, sich in der hart umkämpften Welt von Hollywood zu behaupten und ist immer noch regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.
Der nächste Star ist leider schon verstorben ...
#2 J. T. Walsh (†) als „Ed Collins“
J. T. Walsh spielte die Rolle des ehrgeizigen Anwalts Ed Collins, der stets danach strebte, seine Mandanten zu gewinnen und dabei auch nicht vor dem Weihnachtsmann Halt machte. Walshs Darstellung des skeptischen Anwalts brachte dem Film zusätzliche Spannung und Tiefe.
Der Charakterdarsteller war bekannt für seine Rollen in Filmen wie „Good Morning, Vietnam“ und „A Few Good Men“. Leider verstarb Walsh im Jahr 1998 (und damit nur zwei Jahre nach der Veröffentlichung von „Das Wunder von Manhatten“) im Alter von 54 Jahren, was die Filmwelt um einen großartigen Schauspieler ärmer machte. Ob als Bösewicht oder als sympathischer Nebencharakter, Walsh hatte die Gabe, jeder Figur eine besondere Note zu verleihen. Sein Talent und seine markante Präsenz auf der Leinwand machten ihn zu einem unvergessenen Schauspieler, der auch heute noch in Erinnerung bleibt.
Und auch der nächste Star ist leider nicht mehr unter uns ...
#3 Richard Attenborough (†) als „Kriss Kringle“
Wer könnte den charismatischen Weihnachtsmann Kriss Kringle jemals vergessen? Richard Attenborough verkörperte die Figur mit solch einer Wärme und Überzeugung, dass man fast glauben könnte, er sei der echte Weihnachtsmann!
Der britische Schauspieler und Regisseur war schon vor seiner Rolle in „Das Wunder von Manhattan“ ein bekannter Name in der Filmwelt, vor allem durch seine Regiearbeit in „Gandhi“, für die er zwei Oscars gewann. Nach dem Weihnachtsfilm spielte er in weiteren Filmen wie „Jurassic Park“ und bewies immer wieder seine Vielseitigkeit als Schauspieler. Attenborough war auch bekannt für sein Engagement im britischen Fernsehen und Theater. 2014 verstarb er im Alter von 90 Jahren, doch seine Darstellung als Kriss Kringle bleibt unvergessen und zaubert auch heute noch ein Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer.
Schauen wir nun auf seinen Kollegen!
#4 Dylan McDermott als „Bryan Bedford“
Auch der Wunsch-Vater der kleinen Susan ist uns Filmfans in Erinnerung geblieben, schließlich hat sich Susan nichts sehnlich gewünscht, als ein Geschwisterchen zu bekommen – den Papa hatte sie schließlich nach der Verlobung von Dorey und Bryan schon bekommen. Gespielt wurde Bryan von Dylan McDermott.
Eigentlich heißt der Schauspieler zwar Mark McDermott, aber viele kennen ihn unter dem Namen Dylan. Nach seinem Auftritt als Stiefpapa in „Das Wunder von Manhattan sah man McDermott etliche Male auf dem Bildschirm, nicht zuletzt 2020 in der Fernsehserie „Hollywood“.
Und was machen seine Kolleg*innen heute?
#5 Elizabeth Perkins spielte „Dorey Walker“
Aber auch die Mutter von Susan, Dorey Walker, ist uns in Erinnerung geblieben. Sie hatte ihrer Tochter bereits früh die Illusion des Weihnachtsmannes genommen hat, um die hochintelligenten Susan vor einer Enttäuschung zu bewahren. Und der Test, um herauszufinden, dass es den Weihnachtsmann doch nicht gibt, war schon ein bisschen fies von ihr! Dennoch wussten wir, dass sie ihre Tochter sehr liebte. Gespielt wurde die auf den ersten Blick etwas kalte Dorey von Elizabeth Perkins.
Die 1960 geborene Schauspielerin Elizabeth Pisperikos ist eigentlich griechischer Abstammung und spielte nicht nur in wunderschönen Kinderfilmen wie „Das Wunder von Manhattan“ mit, sondern auch in „Ghostbusters“ oder Serien wie „How to get away with Murder“. 2019 ist Perkins kurz in der Serie „Corporate“ zu sehen. Von 2017 bis 2022 war sie außerdem Teil des Casts der Erfolgsserie „This Is Us – Das ist Leben“.
Und wie sieht es bei ihren Kolleg*innen aus?
#6 Mara Wilson als „Susan“
Das kleine, hochintelligente Mädchen ist gerade einmal 6 Jahre alt, fühlt sich aber wie magisch angezogen von dem Weihnachtsmann Kriss Kringle, der den Eltern mit Liebe den Tipp zum günstigeren Shoppingzentrum „Shopper’s Express“ verschafft. Doch der Weihnachtsmann wäre nicht der Weihnachtsmann, würde er nicht darauf setzen, die Leute tatsächlich davon überzeugen zu wollen, dass es ihn wirklich gibt! Und die kleine Susan hat da auch gleich einen Wunsch parat gehabt... Und der Wunsch war wirklich süß, erinnerst du dich noch an ihn?
Und so sieht die Kleine heute aus:
Mara Wilson heute
Mittlerweile ist das „kleine Mädchen“ aus „Das Wunder von Manhattan“ aber verdammt groß geworden und eine hübsche junge Dame noch dazu! Die als Kinderdarstellerin bekannt gewordene Schauspielerin ist aber auch in Filmen wie „Matilda“, „Harvey’s Zauberballons“ oder „Thomas, die fantastische Lokomotive“ zu sehen.
Das witzige an ihrer Rolle des kleinen Mädchens, welches nicht an den Weihnachtsmann glaubt: auch im wahren Leben glaubt Schauspielerin Wilson wohl eher nicht an den blauen Mann, der Kindern Geschenke macht, denn sie ist Jüdin. Produzent John Hughes fand Mara Wilson wirkte dadurch besonders glaubwürdig - Recht hatte er!
Die schauspielerische Leistung in „Matilda“ brachte Wilson übrigens eine Nominierung zum Saturn Award zur besten Nachwuchsschauspielerin ein, sie gewann letztlich den Young Star Award für die beste Nachwuchsschauspielerin in „Matilda“. Großartige Leistung, vor allem in Anbetracht dessen, dass Wilson während der Dreharbeiten ihre Mutter verlor, die an Brustkrebs erkrankt war. Noch dazu wurde ihr mit 12 Jahren eine Zwangsstörung diagnostiziert und sie hatte mit Depressionen zu kämpfen.
Aber was machte der Kinderstar Jahre später?
15 Jahre Unterbrechung...
2015 war Mara Wilson dann - mit 15 Jahre Unterbrechung - wieder in einem Kinofilm zu sehen! Der Film: Billie Bob Joe. Wilson ergatterte die Hauptrolle und bewies einmal mehr ihr schauspielerisches Talent.
Ein Jahr später veröffentlichte sie dann ihre Autobiografie „Where Am I Now?: True Stories of Girlhood and Accidental Fame.“ (deutsch: Wo stehe ich jetzt? Wahre Geschichten vom Mädchen-sein und zufälligem Ruhm). Insgesamt kamen nun schon drei Bücher der Schauspielerin auf den Markt. In der Autobiografie thematisiert Wilson das „Frau werden“ in einem Männerhaushalt und ihre persönlichen Erfahrungen, durch die sie jetzt die Frau wurde, welche sie heute ist. In der beliebten Serie „BoJack Horseman“ übernahm sie 2016 außerdem eine Sprecherinnenrolle!
Wir können gespannt sein, was da noch alles kommen wird.