Disney Fakten, die wir viel zu lange übersehen haben

Die Filme von Disney heißen nicht umsonst Meisterwerke, bis heute entdecken wir kleine Fakten und Details, die viele ewig übersehen haben

Zu Disney gehören inzwischen sehr viele Filme.
Quelle: IMAGO / EntertainmentPictures

Zu der Walt Disney Company gehören inzwischen auch Firmen wie Pixar, Fox und 20th Century. Damit ist das Disney Universum gefühlt unendlich groß. Die Filme begleiten uns schon seit unserer Kindheit und so geht es vermutlich den meisten. Das Internet sorgt dafür, dass wir fast täglich auf versteckte Details und bisher unbekannte Fakten aufmerksam gemacht werden oder dass Menschen ihre durchaus plausiblen Fan-Theorien teilen. Wir stellen euch die spannendsten Dinge vor, die bisher in den beliebten Filmen übersehen wurden. 

Fangen wir mit einem recht modernen Film an, der ein wirklich gelungener zweiter Teil war. Nämlich „Findet Dorie“, der Nachfolger von „Findet Nemo“:

In „Findet Dorie“ sucht Dorie ihre Eltern.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

#1 Findet Dorie

Als kleiner Fisch verliert Dorie ihr Zuhause und damit auch ihre Familie. Da die kleine Dorie unter „Gedächtnisverschwund“, wie sie es liebevoll nennt, leidet, findet sie den Weg nicht zurück. Was dann passiert, wissen alle, die „Findet Nemo“ gesehen haben. Aber dann plötzlich bekommt Dorie Erinnerungsflashbacks und merkt, dass sie ihre Eltern verloren hat und vor allem schrecklich vermisst. Also macht sie sich auf die Suche. Wie kann es sein, dass ein Fisch alt aussieht? Das hat Pixar hervorragend geschafft, denn Dories Vater Charlie sieht durch seine besondere Form wirklich ein bisschen aus wie ein alter Mann. Der kleine Buckel auf seinem Kopf ist zudem nicht schwarz gefärbt, sondern erst sehr weit hinten, damit sieht es so aus, als hätte Charlie schon eine Halbglatze. Was für ein niedliches Detail! 

Wo wir gerade bei „Findet Dorie“ sind: 

Hank hat nur 7 Arme und ist quasi kein Okto- sondern ein Septopus.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

#2 Warum hat „Hank“ nur 7 Arme?

Der Macher des YouTube Kanals „Filmlounge“ durfte Pixar besuchen und hat dabei noch weitere spannende Details über „Findet Dorie“ herausgefunden. Diesmal geht es allerdings um den Oktopus, naja, Septopus, Hank. Im Original wird Hank von „Al Bundy“-Star Ed O'Neill gesprochen, im Deutschen hingegen von Roland Hemmo, den viele auch als Stimme von Otto Octavius in „Spider-Man: No Way Home“ kennen. Übrigens war Hank die aufwendigste Figur, die Pixar jemals animiert hat und das ist letztendlich auch der Grund, warum der Meeresbewohner nur sieben Arme hat. Ein achter Arm wäre schlicht und einfach viel zu viel Aufwand gewesen. Pixar hat sich zu Hanks Vorgeschichte zusätzlich etwas cooles einfallen lassen: 

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#3 Pixars Marketing Gag zum Film 

Zum Release von „Finding Dory“ verrät Regisseur Andrew Stanton gemeinsam mit Ed O'Neill, dass es schon seit 1995 ein verstecktes Easter Egg gäbe. Nämlich eine Figur, die sich im Hintergrund aller Filme verstecken würde. Die Figur soll bereits in „Toy Story“, „in Alles steht Kopf“, in „Disney's Oben“, in „Ratatouille“, in „Wall-E“ und sogar in „Monster Uni“ zu sehen sein. Falls du dich fragst, welche Figur das sein soll und wie du sie bisher verpassen konntest: Natürlich handelt es sich dabei um Hank, der sich wie ein Chamäleon an seinen jeweiligen Hintergrund anpassen kann. Was für ein lustiger Werbegag.

Das Wasserpferd Nokk hat in die „Die Eiskönigin 2“ eine grausame wahre Bedeutung.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#4 Die wahre Bedeutung des Wasserpferdes Nokk

In „Die Eiskönigin 2“ macht Elsa Bekanntschaft mit dem mystischen Wasserpferd namens Nokk. Sie hat es geschafft, ihn zu zähmen und sind letztendlich Freunde geworden, doch die wahre Geschichte hinter dem Wesen ist nicht ganz so harmonisch. Das Pferd stammt aus der nordischen Mythologie und wird in Skandinavien als „Bäckahästen“ bezeichnet. Es gilt als hinterhältiges Raubtier, welches Reiter in Flüsse, Bäche oder Seen lockt, um sie ins Wasser zu ziehen und zu ertränken. In Deutschland sind diese Art von Fabelwesen eher als Sirenen bekannt, die ihre Opfer mit lieblichen Gesängen ins Meer locken und danach ebenfalls in den Tod reißen. Für einen Kinderfilm eine ziemlich brutale Hintergrundgeschichte.

Von brutal zu wunderschön – so nah sind manche Schauplätze aus Disney-Filmen ihre realen Vorbilder:

Das Schloss aus Disneys „Rapunzel“ (2010)
Quelle: IMAGO / Allstar

#5 Das Schloss aus „Rapunzel – Neu verföhnt“

Einer der wohl schönsten Disney-Filme aller Zeiten ist „Rapunzel – Neu verföhnt“. Der Film erzählt die Geschichte einer Prinzessin, die in einem Turm von einer bösen Hexe gefangen gehalten wird, aber durch den Mut ihrer neuen Freunde und ihre eigene Tapferkeit schließlich ihren Weg zu ihrer wahren Bestimmung findet. Der Film ist ein einziges Meisterwerk voller kleiner Details und besonderer Momente. Eines davon ist das magische Schloss, das jedem Zuschauer die Sprache verschlägt. Aber habt ihr gewusst, dass es dafür ein reales Vorbild gibt? Der Schauplatz ist inspiriert von der französischen 40-Einwohner-Gemeinde Le Mont-Saint-Michel im Département Manche.

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#6 Goofy ist eine Kuh?

Richtig gehört, der beliebte Disney Charakter Goofy soll laut einer Fantheorie gar kein Hund sein, so wie viele es  sich vorgestellt haben. Eher soll die anthropomorphe Comicfigur einer besonderen Art von Kuh gleichen (Aberdeen Angus). Was für viele erstmal ein Schock darstellen kann, ergibt schon mehr Sinn, wenn man bedenkt, dass Goofys Freundin schließlich auch eine Kuh ist. Jedoch ist diese Fantheorie nicht ganz ohne Lücken. Die Hund-ähnliche Nase zum Beispiel spricht dafür, dass er ein Hund ist. Der Sprecher für die Disneyfigur wollte den Fakt in einem Interview klarstellen, dass Goofy eigentlich keines von beiden ist. Er ist so einzigartig in seiner Entwicklung, dass er genauso gut ein Hund ist wie ein Wolf. Er sei einfach er selbst.

Was haltet ihr davon?

Disney-Fakt: Auf den ersten männlichen Schurken wärst du bestimmt nicht gegkommen!
Quelle: IMAGO / United Archives

#7 Der erste Bösewicht war Franzose

Wenn ihr an alle Bösewichte in der Geschichte der Disney-Filme denkt, wer war da der erste männliche der euch einfällt? Kleiner Tipp: Da könnt ihr eine Weile suchen, denn obwohl Disney schon 1937 seinen ersten Film herausbrachte, kam der erste männliche Bösewicht erst im Jahr 1991. Das sind sagenumwobene 54 Jahre! Der erste Film war übrigens die Verfilmung des Grimm-Märchens "Schneewittchen und sieben Zwerge". Darin war die Königin Grimhilde, besser bekannt als die böse Hexe, die Antagonistin. Danach folgten weitere weibliche Schurken, sowie ein paar fiktive Figuren, doch nie ein Mann. Das war, bis der arrogante Gaston im Film „Die Schöne und das Biest“ auftrat, und dem Publikum zeigte, dass nicht nur Frauen in der Disney-Welt böse sind. Das hat aber ganz schön lange gedauert...

Der Fakt ist noch nicht erstaunlich genug? Warte bis du den nächsten liest:

Dieser Disney-Fakt ist etwas gruselig: Hercules trägt den Kopf von Scar?
Quelle: reddit / ClassyLifter

#8 Ein unerwartetes Cameo

Ein Klassiker unter den Disney-Filmen: der griechische "Hercules"! Der Sohn des Zeus auf der Suche nach seinem Lebenssinn hat viele Kinder der Neunziger Jahre begeistert. Es ist nichts Neues, dass Disney Easter Eggs in seinen Filmen versteckt, doch diesen haben so einige wahrscheinlich nicht mitbekommen. Denn in einer Szene trägt der Held ein Kopfstück, dass sich als Kopf des  „König der Löwen“ Schurken Scar herausstellt. Doch warum das? Dem Sohn des Zeus wurden zwölf Aufgaben von seinem Vater auferlegt. Eine davon war die Tötung des Nemeischen Löwen, ein unverwundbarer Löwe aus der griechischen Mythologie. Der Umhang den Hercules trug, diente also als Beweis, dass er die Aufgabe bestanden hat. Gruselig, oder?

u/ClassyLifter

Weniger gruselig ist der nächste Fakt:

Das Detail im Disney-Film ist wirklich kaum einem aufgefallen: Der Schurke Sid ist jetzt Müllmann!
Quelle: imgur

#9 Der mieseste Müllmann im Disney-Universum

Disney-Animateure lieben es coole Easter Eggs in ihre Filme einzubinden. So auch ist die beliebte Filmreihe „Toy Story“ nicht frei davon. Wenn ihr euch noch an den kleinen Nachbarjungen von Andy erinnert, der die Spielzeuge gefoltert hat, dann erlebt ihr gleich euer blaues Wunder! Der damals 11-Jährige soziopathische Sid ist nicht nur im ersten Teil zu sehen, denn genau der zeigt sich nochmal kurz im dritten Teil von „Toy Story“, in dem er den Müll abholt. Woher wissen wir, dass es Sid ist?

Schaut auch zusammen mit uns das Video an, und staunt!

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Sid in der Zukunft

Sehen wir uns die Szene nochmal genau an. Was ist in dem Bild zu erkennen? Richtig, Woody, wie er sich vor dem Müllmann versteckt. Und hinter ihm ein junger Müllmann, der seinen Job macht. Doch es ist nicht irgendeine Person, die bei der Müllabfuhr arbeitet, sondern der frühere Schurke des Films! Woran kann man das nun erkennen? Ganz klar, sein Totenkopf T-Shirt, dass er früher schon getragen hat! 

Es ist schon erstaunlich was einem alles so entgehen konnte! Aber das zeugt ja auch von der Liebe zum Detail mit der Disney-Produzent*innen an ihre Arbeit gehen. 

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